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Oft werden gute, aber flatterhafte Köpfe von mittelmäßigen, aber anhaltend fleißigen, eingeholt, ja übertroffen.
Äsop
Eintracht gibt Stärke und Sicherheit, Zwietracht bringt Schwäche und Verderben.
Trost für jedem im Leid ist, Unglücksgefährten zu haben.
Die Geschenke der Schlechten sind unwillkommen.
Du kannst die Anstrengungen mit den Großen teilen, aber niemals den Gewinn.
So ist's im Leben: Kurze Freud, viel Leid und doch halten die Freuden unserem Gedächtnis länger nach.
Mancher Einfältige in prächtigem Gewande gälte mehr, wenn er schwiege, denn: Mit Schweigen sich niemand verrät.
Auch jene Menschen, die sich durch fremde Macht erhoben haben und sich nun ihres Reichtums brüsten, gewähren, wenn jeder zurückfordert, was ihm gebührt, einen kläglichen Anblick und sind dann nichts mehr, als was sie früher waren.
Gib keine Befehle, die man nicht vollbringen kann, und tadle an andern keine Fehler, die du selbst begehst!
Kein Akt der Freundlichkeit, wie klein auch immer, ist vergebens.
Jede Wahrheit hat zwei Seiten. Wir sollten uns beide Seiten anschauen, bevor wir uns für das eine entscheiden.
Der Esel und die Frösche Ein mit Holz beladener Esel mußte einen Teich durchschreiten. Er glitt aus, fiel hin und konnte nicht wieder aufstehen. Die Frösche hörten sein Klagen und sprachen: Du stöhnst schon, weil du einmal ins Wasser gefallen bist! Was würdest du wohl sagen, wenn du wie wir dein ganzes Leben hier verbringen müßtest?
Wenn der Löwe weit weg ist, spielt sich der Wolf gern als Löwe auf.
Vom größeren Ochsen lernt der kleinere pflügen.
Prahle nie mit erborgtem Schimmer, Spott ist sonst dein Lohn.
Leiden sind Lehren.
Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.
Die Folgen des Neides gereichen nicht selten dem Neider selbst zum Verderben.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
Wenn die Gefahr weit weg ist, ist es leicht, mutig zu sein
Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe? Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rüste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zähnewetzen.
Wage dich nicht an Dinge, die deine Kräfte übersteigen; es gibt sonst zum Schaden noch Spott.
Der Löwe ist klug und mutig, der Fuchs ist schlau, der Bär ist stark, das Lamm unschuldig, der Wolf gefräßig, und der Esel, ja der gute Esel. Der hat dumm zu sein, naiv, störrisch und feige dazu.
Den Verrat benutzt man wohl, aber den Verräter liebt man doch nicht.
Es ist das größte Unrecht, Wohltaten mit Übel zu vergelten; der Undankbare entgeht selten der verdienten Strafe.
Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
Wo es Hände braucht, sind Worte völlig unnütz.
Die Bildung des Geistes gibt erst der Schönheit des Körpers einen Wert.
Es geht in der Fabel um einen Löwen, einen Fuchs, einen Hasen, einen Raben und ein Reh. Alle Tiere außer dem Fuchs gehen in die Höhle hinein. Sie werden alle gefressen. Der Fuchs überlebt jedoch.
Wenn andere sich abmühen, tun manche so, als ob sie die Arbeit leisteten.
Die Schildkröte gewinnt das Rennen, während der Hase schläft.
O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Gefieder, dann sollte man dich zum König aller Vögel krönen!
Der Krieg ist der Schrecken der Mütter.
Wenn wir über den Schatten streiten, übersehen wir das Wesentliche.
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer.
Schenke niemals dein Vertrauen einem Freund, der dich in deinem Kummer verleugnet hat.
Laß dich vom Hasse nicht betören, denn seine Folgen können oft für dich selbst gefährlich werden.
Was auch immer du tust, tue es gut und bedenke das Ende.
Der Mann erschafft sich sein Leben, die Frau rechtfertigt ihres.
Viele verlieren, indem sie mehr zu gewinnen streben, dasjenige, was sie in Sicherheit genießen könnten.
Willst du es allen recht machen, so machst du es niemandem recht.
Eine Eiche und ein Schilfrohr stritten über ihre Stärke. Als ein heftiger Sturm aufkam, beugte und wiegte sich das Schilfrohr im Wind, um nicht entwurzelt zu werden. Die Eiche aber bleib aufrecht stehen und wurde entwurzelt.
Was dir heute nutzt, das kann dir morgen schaden, darum denke nach, bevor du handelst.
Auch ein Toter ist imstande, das an ihm begangene Unrecht zu rächen, denn die Gottheit, die alles erblickt, teilt jedem sein gerechtes Schicksal zu.
Der Fuchs schmähte die Löwin, daß sie immer nur ein Junges werfe. Ja, erwiderte sie, aber einen Löwen!
Es ist immer leicht, aus sicherer Entfernung mutig zu sein.
Laß dich nie durch's Unglück niederschlagen; es gibt immer noch Unglücklichere, mit deren Lage du nicht tauschen würdest.
Man solle sich nicht mit Menschen einlassen, die ihre Freunde in der Not verlassen.
Trachte nicht nach Dingen, die die Natur dir versagt hat; was die Natur versagt, kann niemand geben.
Wir hängen die kleinen Diebe - die großen schicken wir in den öffentlichen Dienst.