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Fasse Mut: der größte Schmerz ist nicht von langer Dauer.
Aischylos
Der Mensch ist etwas Vortreffliches, wenn er wahrhaft – Mensch ist.
Eitel schnöder Rede folgt schnöder Lohn. Einfach sind die Reden der Wahrheit.
Schlummerlosen Augenlids muss stets der Wächter, der das Steuerruder lenkt am Bord des Staates, künden, was die Stunde heischt.
Bei mancher Botschaft nützt ein ungesagtes Wort!
Göttergunst ist's, wenn Erfolg dem Menschen wird.
Das Gift der Missgunst wuchert wild im Herzen und lässt den, der es getrunken, doppelt Qual erleiden; er hat an seines eignen Unheils Last zu schleppen und stöhnt zu gleicher Zeit beim Anblick fremden Glücks.
Schlechte Menschen sind ja im Glück unausstehlich.
Die Göttin Zwietracht fordert stets das letzte Wort.
In manchen Farben schillert Menschenleid, die Sorgen tragen gleich Gefieder nimmermehr.
Ruhlos statt des Schlafs quält das Herz leidgedenk neu sich stets: Auch starrem Sinn ist die Einsicht noch genaht. Das ist Götterhuld! Erhaben steuern sie die Welt mit harter Hand.
Denn die böse Tat zeugt wuchernd, und erzeugt sich ein Geschlecht böser, dem Vater gleicher Taten.
Worte sind die Ärzte eines erkrankten Geistes.
Des Hauses Auge heißt mir seines Herren Gegenwart.
Das Schweigen ist des Harmes Arzenei.
Nur seltnen Menschen ist es angeborne Art, den hochbeglückten Freund zu ehren sonder Neid.
Mit böser Botschaft soll man einen frohen Tag niemals entweihen.
Die Zeit entsündigt alles, und sie selbst ergraut.
Besser ist ein schneller Tod, als alle Tage schmachten unter Angst und Qual.
Des Frevels Acker trägt den Tod als Erntelohn.
Angenehm wird die Mühsal für den, der sie wacker bestanden.
Eigen ist's den Menschen, den der fällt, noch ganz zu stürzen.
O dieses Menschenleben! Wenn es glücklich ist, ein Schatten kann es wandeln.
Schweigen bedeutet für einen großen Teil der Menschheit Gewinn.
Das Unheil setzt sich gleich oft nieder. Mal bei dem einen, mal bei dem anderen.
Der Tod ist vorzuziehen, da jedes Schicksal besser ist denn Tyrannei.
Wer nicht Neid erregen kann, ist auch nicht in der Lage, Bewunderung hervorzurufen.
Ruhmvoll zu sterben ist den Menschen doch ein Trost.
Gestürzte trifft ein Fußtritt obendrein noch, das ist Menschenart.
Wer kundig ist des Unheils, weiß, daß Menschen, wenn sie der Schwall der Leiden überflutet, in jedem Ding gar ein leicht Schrecknis wittern. Doch fließt das Schicksal sanft, so meinen sie, es wehe derselbe Geist des Glücks.
Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs.
Ein Tyrann traut seinen Freunden nicht.
Wer unbeneidet wandelt, ist nicht neidenswert.
Vielgestaltig ist der Menschen Leid, Mit immer neuem Fittich stürmt das Weh heran.
Kein Sterblicher ist, der unversehrt vom Bösen sein Leben vollendet.
Hoffen ist der Landesflücht'gen täglich Brot.
Kein Sterblicher fühlt an des Glückes Genuß sich gesättigt.
Weil er besonnen, zürnte nicht auf ihn der Gott.
Aller Dinge schlimmstes ist Genossenschaft mit Schlimmen.
Maßlose Furcht macht stets zum Handeln ungeschickt.
In glücklichen Tagen ist man anspruchsvoll.
Bei allzu gerader Fahrt treibet des Menschen Verhängnis auf verborgene Scheiterklippen.
Des Volkes Stimme, wahrlich groß ist ihr Gewicht!
Versuche nicht, mich mit weiblichen Methoden zu besänftigen.
Alles, was göttlich ist, geschieht ohne Anstrengung.
Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.
Es ist, nicht argen Sinns zu sein, der Götter größt' Geschenk.
Unvernünftige Kinder muß man ja wie's liebe Vieh aufziehn – mit viel Verstand.
Wenn du glücklich bist, ertragen dich die anderen nicht.
Hass zeugt Hass!