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Wenn mich ein Tyrann einsperrte, um mir Respekt vor der Macht beizubringen, würde ich mir zur Gesundheitsregel machen, ganz für mich allein jeden Tag einmal zu lachen.
Alain
Sicherlich benötigt Gott keine Existenz; es ist wohl eher die Existenz, welche Gott braucht.
Die Selbstbeherrschung bildet einen Teil des Daseins; noch mehr, sie hält es zusammen und sichert es.
Auf allen Stufen gilt, dass derjenige, der sich über die beklagt, die er zu leiten hat, sich selbst anklagt.
Eine Gruppe von Kindern, deren Spiel keinen Regeln unterworfen ist, wird im Handumdrehen brutal.
In jeder Leidenschaft gibt es den Widerstand gegen das Unabänderliche, glaube ich. Wenn zum Beispiel jemand darunter leidet, eine dumme oder eitle oder herzlose Frau zu lieben, so deshalb, weil er sich darauf versteift sie anders zu wollen, als sie ist.
Auf allen Schulen müsste es Unterricht geben in der Kunst, glücklich zu sein.
Ich halte es für den Grundsatz aller Grundsätze, dass man großen Kredit einräumen und das Gute suchen d.h. das Gute voraussetzen muß. Wer viel vom Menschen erhofft, wird am besten bedient.
Ein je ausgefüllteres Leben man führt, desto weniger fürchtet man, es zu verlieren.
Ich freue mich nicht weil ich Erfolg gehabt habe, sondern ich habe Erfolg weil ich mich freute. Wer Erfolg sucht, tut deshalb gut, sich zuerst einen Vorrat an Freude anzulegen.
Um die Menschen zum Beichtstuhl zu bringen und sie wieder ruhig zu machen, dazu hat man Gott, den Teufel und die Hölle erfinden müssen.
Der Zweifel ist dem Wissen nicht unterlegen, sondern überlegen. Der Fortschritt ist der Sohn des Zweifels. Der Verstand, der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand.
Wir leiden unter unseren Befürchtungen nicht weniger als unter der Katastrophe selbst.
Man muss lernen, glücklich zu sein.
Die Höflichkeit ist eine Gymnastik gegen Leidenschaften.
Wir brauchen nur die Gegenwart zu ertragen. Weder Vergangenheit noch Zukunft können uns bedrücken, da die eine nicht mehr und die andere noch nicht existiert.
Glück ist eine Belohnung, die nur denen zuteil wird, die sie nicht gesucht haben.
Einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts, das muß man immer. Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist.
Nichts ist gefährlicher als eine Idee, wenn sie unsere einzige ist.