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In Deutschland würde ich sagen: Wir haben die letzte Abstimmungskampagne gewonnen. In der Schweiz sage ich: Wir durften die Abstimmungskampagne für unseren Kunden gestalten.
Alexander Segert
Es gibt schon kulturelle Unterschiede. Deutsche wirken auf Schweizer oft sehr forsch, der Schweizer setzt lieber auf Understatement.
Es geht um die Gefahren, die vom radikalen Islam ausgehen und gegen die die Regierung nichts unternimmt.
Als Werber ist es nicht meine Aufgabe, moralische oder ethische Argumente zu diskutieren.
Ich gebe der Angst, die in der Bevölkerung bereits vorhanden ist, eine Stimme, ein Bild.
Die Schweizer verstehen die Entscheidung nicht.
Dass wir so viele Deutsche in der Schweiz haben, zeigt ja, wie sehr die Leute die Nase voll von der steuerlichen Belastung und den EU-Diktaten haben.
Aber UBS, Gaddafi und Steinbrück haben auch den stark ausgeprägten Widerstandsgeist des Schweizers geweckt.
Als Werber muss ich die Menschen zu drei Dingen bewegen, die sie nur ungern tun: erstens sich mit dem Thema auseinandersetzen, zweitens eine Entscheidung treffen und drittens zur Abstimmung zu gehen.
Ohne einen starken Minderheitenschutz würde die Schweiz gar nicht existieren. Es gibt vier Sprachen, drei Kulturen und zwei ungefähr gleich starke Religionen.
Hat jemand eine andere Meinung als die des politischen Mainstream, wird gleich die Faschismuskeule geschwungen.
Ich mache vielleicht eine Kampagne gegen deutschen Filz, aber persönlich habe ich natürlich nichts gegen Deutsche. Ich bin ja selber einer.
Der Islam ist meiner Meinung nach wirklich eine unterschätzte Bedrohung.
Mich hat die Minarettsymbolik eher an Gitterstäbe erinnert. Das ist eine treffende Assoziation, da der Islam in seiner übersteigerten Form des Islamismus einengt. Vor allem Frauen.
Schweizer fühlen sich höchstens veräppelt, wenn man als Deutscher überall ein -li dranhängt.
Deutschland wird meiner Meinung nach politisch und wirtschaftlich an die Wand gefahren.