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Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.
Andre Breton
Die Kunst ist keine Unterwerfung, sie ist Eroberung.
Es ist untragbar, dass die Zeichnung, die Malerei, noch heute da stehen, wo die Schrift vor Gutenberg stand.
Verloren die Farben jener Zeit der früheren Sonnen.
Die einfachste surrealistische Handlung besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings soviel wie möglich in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe.
Ein denkender Mensch kann sowohl den Gipfel eines Berges als auch die Nasenspitze einer Fliege erklimmen.
Es schlummert in jedem Augenblick des Bewusstseins ein unbekannter Satz.
Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.
Die Welt verändern; hat Marx gesagt; das Leben ändern; hat Rimbaud gesagt: Diese beiden Lösungen sind für uns eine einzige.
Ein sehr enger Begriff der Nachahmung, die als Ziel aller Kunst hingestellt wurde, steht am Anfang des tiefgreifenden Missverständnisses, das wir bis in unsere Tage verfolgen können.