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Kleinmut macht auch Mist.
André Brie
Jenen, die mit dem Strom schwimmen, sollte man das Wasser abgraben.
Zu den Erfahrungen der Geschichte gehört die Vergeßlichkeit gegenüber den Erfahrungen.
Arrogante Menschen sind nicht stumm, nur ihre innere Stimme ist es.
Für den Schwankenden bildet auch ein fester Boden nur eine unsichere Grundlage.
Der Ängstliche besinnt sich so lange, bis seine Besonnenheit keinen Sinn mehr besitzt.
Vielleicht formte Gott den Menschen nach seinem Feindbild?
Diskussionen sind fruchtlos, wenn sie nicht auch Diskussionen verursachen.
Gott schuf die Welt. Er war Satiriker.
Um Entscheidungen treffen zu können, muß man nicht Himmel und Erde in Bewegung setzen, sondern nur sich selbst.
Man läuft Gefahr, das Glück zu skalpieren, wenn man es beim Schopfe fasst.
Wir haben Angst, Sinnloses zu tun und halten doch fälschlich die Angst für etwas Sinnloses.
Er nahm sein Schicksal in seine zwei linken Hände.
Ich mag nicht das Paradies, aber den Traum vom Paradies.
Seht euch vor: Jene, die allzugern einen Streit vom Zaun brechen, sind dabei am liebsten Zaungast.
Frei sein kann nur einer, der an die Menschen gefesselt ist.
Wer keinen Mut hat, seine Schwächen zu bekennen, wird auch keine Furcht haben, seine Stärken zu mißbrauchen.
An heißen Eisen verbrennen sich nur jene nicht, die alles kalt läßt.
Es gibt keinen Grund zum Pessimismus – außer, man hört manche Optimisten argumentieren.
Aus jeder Antwort ergeben sich Fragen, aber wer fragt schon nach ihnen.
Hinter hohen Ansprüchen verbergen sich oft genug niedrige Beweggründe.
Wem du ein Licht aufstecken willst, den solltest du nicht blenden.
Er kämpfte für eine lichte Vergangenheit.
Mit der richtigen Parole passiert man nicht nur eine Wache, sondern das ganze Leben.
Sie geben sich die Klinke der Hintertür in die Hand.
Der Mensch ist nicht nur gut - er ist unverbesserlich.
Jesus hat die Geldwechsler aus dem Tempel gejagt. Nun sind sie überall.
Die Kriminalität nimmt unaufhaltsam zu. Wir stehlen uns sogar aus der Verantwortung.
Wer durch die rosarote Brille schaut, wird blind.
Wenn manche klugen Menschen mit ihrem Wissen nicht allzu bescheiden wären, wäre das Wissen dummer Menschen vielleicht nicht so bescheiden.
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche.
Aber natürlich werden auch heutzutage noch Menschen verwandelt. Man stelle sie nur hinter ein Rednerpult.
Scheiterhaufen bringen kein Licht ins Dunkel.
Die Mode ändert sich oft, aber auf das Feigenblatt verzichtet sie nie.
Wünsche und Träume sind im Gegensatz zu Wunschträumen produktiv.
Man predigt Wasser, statt reinen Wein einzuschenken.
Eitelkeit macht jeden Spiegel blind.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Holzweg.
Ihr habt recht. Ich kann manches besser als ihr. Also bitte, schmeichelt mir nicht. Auch das kann ich besser als ihr.
Wir werden in das Gras beißen, das wir über unsere Fehler wachsen lassen.
Gähnen ist ein Ausdruck von Müdigkeit, aber mancher tut so wenig, daß das Gähnen die einzige Ursache für seine Müdigkeit ist.
Sein Weg durch das Leben war gerade: einspurig.
Auf der Jagd nach Geld bleiben minderbemittelte Menschen zurück.
Wenn man die Wahrheit verschweigt, wird die Stille beredt.
Das Wissen um die Grenzen unseres Horizontes liegt nicht selten jenseits derselben.
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist.
Die wichtigsten Fragen sind jene, die sich aus den scheinbar endgültigen Antworten ergeben.
Man lebt nur einmal, aber das muß man erleben.
Die meisten Menschen fangen viel zu früh an, die wichtigen Dinge im Leben zu spät zu beginnen.
Auch die Vergeßlichsten vergessen kaum die Vergeßlichkeit anderer.