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Die Sitte, jemanden in den April zu schicken, stammt wahrscheinlich aus Frankreich, wo Karl der Neunte im Jahre 1564 den damaligen Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Dadurch fielen am 1. April die Neujahrsgeschenke weg. Solcherart um die Geschenke gefoppt, foppt man seither andere, indem man sie zum Narren hält: Am ersten April schickt man die Narren hin, wo man man will, sagt der Volksmund.
Anonym
Als Gott den Mann erschuf, hatte Sie gerade Ihren freien Tag.
Das junge Mitglied einer englischen Adelsfamilie ist in Amerika Callgirl geworden. Lord Randolph, erschüttert: O tempora, o mores! Ein Mitglied unserer Familie arbeitet!
Patriarchalischer Führungsstil ist das beste Mittel, um die Resignation fähiger Mitarbeiter zu fördern.
Drei Leute disputierten heftig, wessen Beruf wohl der älteste sei. Der Chirurg sagte, seiner, weil Eva bekanntlich aus einer Rippe geschaffen wurde, die dem Adam herausoperiert worden war. Der Ingenieur sagte, seiner sei sogar noch älter, denn es stehe geschrieben, die Erde sei aus dem Chaos entstanden; und Ordnung ins Chaos zu bringen, das sei Aufgabe eines Ingenieurs. Das ist alles richtig, sagte der Politiker, aber wer schuf das Chaos?
Lieber heute Pessimist als morgen tot.
Die Zeit ist der Kunstgriff der Natur, mit dem sie verhindert, daß alles auf einmal passiert.
Eine Idee gewinnt um so mehr an Boden, je weniger sie ihn unter den Füssen verliert.
Elektrizität ist, morgens mit langer Leitung aufstehen, mit Widerstand zur Arbeit gehen, sich unter Hochspannung anquatschen lassen, den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen, geladen nach Hause kommen, an die Dose fassen und eine gewischt kriegen.
Es ist nicht immer gut, alle Bedenken zu äussern; es ist besser, alle Äusserungen zu bedenken.
Ein Mann ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne.
Die weltweite wirtschaftliche Rezession hat sich in Japan bemerkbar gemacht. Der Golfclub bei Tokio, der bisher eine Million Dollar Eintrittsgeld verlangt hat, ist auf 800 000 Dollar zurückgegangen.
Leben ist eine Erbkrankheit.
Die meisten Polterabende finden nicht vor der Hochzeit, sondern während der Ehe statt.
Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen abgebaut, die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen verringert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.
Ich liebe es einfach. Einfach von allem das Beste.
Der französische Dichter Malherbe hat einmal gesagt, daß er auf dem Marktplatz mehr Metaphern höre, als er in der Dichtung lese. (Stramme Jungs zum halben Preis! hörte ich neulich auf dem Markt in Köln-Nippes. Gemeint waren - Melonen.)
Wer sich herausreden will, redet sich etwas ein.
Lieber Schweißperlen als gar kein Schmuck.
An ehemalige Firmenchefs: Finden Sie ein Unternehmen. Wir kaufen es. Sie werden es führen.
Der Beschränktheit sind selten Grenzen gesetzt.
Ein Optimist ist ein Mann, der an die Ehe glaubt. Ein Pessimist ist ein verheirateter Optimist.
Das Betriebsklima ist das einzige Klima, das du selbst bestimmen kannst.
Ein Jnani (einer, der Gott kennt) und ein Premikä (einer, der Gott liebt) wanderten durch einen Wald. Plötzlich tauchte ein Tiger auf. Der, der Gott liebt, wollte fliehen, aber der andere hielt ihn zurück: Ich kenne Gott, sagte er, und ich weiß, daß er uns beschützen wird! Da erwiderte der erste: Ich kenne zwar Gott nicht so gut wie du, aber ich liebe ihn. Deswegen will ich es ihm leichter machen, mir zu helfen.
Gut, daß der Karl gestorben ist. Er hätte sowieso nicht mehr lange gelebt.
Das Zweckmäßige heiligt die Mittelmäßigkeit.
Mir geht ein Licht aus!
Selbst eine gute Ausrede macht eine schlechte Leistung nicht besser.
Juckiphenol - gegen Wundliegen im Sarg.
Unser Schicksal ist in der Regel kein Zufall, aber der Zufall ist oft schicksalhaft.
Albträume sind die Gespenster in unseren Luftschlössern.
Ein schöner Joseftag bringt ein gutes Jahr.
Was ist der Unterschied zwischen Boris Becker und Helmut Kohl? Bei Boris freut man sich auf den zweiten Satz.
Der Hotelbesitzer zum Hotelgast an der Rezeption: Sie können in diesem Hotel nur ein Zimmer bekommen, wenn Sie Ihr Bett selber machen! Okay. Also dann, hier ist ein Hammer, da sind Nägel und Holz.
Im Jahre 1779 besucht Madame de Staël den Dichterfürsten Goethe. Dieser berichtet später: Es war eine interessante Stunde. Ich bin nicht zu Wort gekommen. Sie spricht gut, aber viel, sehr viel. Madame de Staël, gefragt, welchen Eindruck Goethe auf sie gemacht habe berichtet: Ich bin zwar nicht zu Wort gekommen, wer aber so gut spricht wie er, dem hört man gern zu.
Die Sterne lügen nicht - sie zwinkern nur manchmal mit den Augen.
Was meinen Sie als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz?
Wir sind zu allem bereit, aber wir sind zu nichts zu gebrauchen.
Ein Kunstfreund, zu Besuch bei Michelangelo, beobachtet den Maler, der letzte Hand an eines seiner Bilder legt. Alles, was du änderst, sind ja nur Kleinigkeiten, stellt er schließlich fest. Gewiß, es handelt sich nur um Kleinigkeiten, erwidert Michelangelo, aber es sind immer die Kleinigkeiten, die zur Vollendung führen und Vollendung, das wirst du mir sicher zugestehen, ist ihrerseits bestimmt keine Kleinigkeit!
Mein Typ und ich zählen für 10. Ich bin die Eins, er die Null.
Ich liebe die Blumen, den Mond und dich. Die Blumen für den Tag, den Mond für die Nacht und dich für immer.
Die Dunkelheit ist echt, das Licht aber scheint bloß so.
Leute, die auf dem hohen Ross sitzen, sind oft weniger beschlagen als das Pferd, auf dem sie sitzen.
Auf Einladung einer jüdischen Studentengruppe durfte Diego Maradonna seine Lebensweisheiten an der berühmten englischen Universität Oxford zum besten geben. Die Studenten verfolgten Maradonnas in spanisch gehaltene Rede mit mäßigem Interesse. Erst als der Argentinier einen Golfball mit den Füßen jonglierte, brandete Beifall auf.
Angestellte werden durch ihren Chef auf Fehler aufmerksam gemacht. Selbständige durch die Steuererklärung.
Wenn jeder sein privates Paradies verwirklichen will, dann haben wir die Hölle auf Erden.
Der Wahlkampf an der Haustür ist in den USA entwickelt worden. John F. Kennedy hat ihn als erster Präsidentschafts-Kandidat erfolgreich angewandt. Er hat ihn nach seinem Wahlsieg genau beschrieben. Er war erfolgreich, wenn die Besuchten am Abend im Familienkreis sagen: Ein sehr netter Kandidat! Toll, daß er sich hierher bemüht hat!
Wenige Dinge im Leben sind so kompliziert wie das einfachste Steuerformular.
Der eingebildete Kranke hört das Gras wachsen, in welches er glaubt beissen zu müssen.
Wer sich nicht preist, gibt sich nicht preis.