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Man übernimmt sich oft bei Sachen, die man übernimmt.
Anonym
Entschieden das schlimmste Alter, weil da alles, was man möchte, identisch ist mit dem, was man nicht darf.
Geld, welches man nicht hat, macht nicht unglücklich, aber es beunruhigt.
Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.
Es gibt viel zu tun warten wir's ab!
Wer nachts schläft, muß sich nicht wundern, wenn er tagsüber arbeiten muß.
Wer seine Stimme abgibt, hat nichts mehr zu sagen.
Dumme Leute machen immer die selben Fehler, Gescheite machen immer neue.
Irren ist menschlich. Aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer.
Ich bin zutiefst gerührt, sprach der Teig.
Gott sieht alles! Aber er petzt nicht.
Ein stolzer Unternehmer verkündet: Ich ernähre tausend Menschen. Man kann auch sagen, erwidert der Gesprächspartner, tausend Menschen ernähren Sie.
Die Armen werden reicher (an menschlicher Erfahrung; die Reichen werden ärmer) an erfahrener Menschlichkeit.
Wer nur um sich selbst kreist, dreht durch.
Manch einer, der die Dinge von einer höheren Warte aus sieht, steht auf dem Misthaufen, den er selbst produziert hat.
Mit Fünfzig ist man so jung, daß man noch viele Dummheiten machen kann - aber alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.
Wer reist, weiß, der Weg ist das Ziel.
Die Diva sitzt am Morgen nach der Hochzeitsnacht, den Pudel auf dem Schoß, am Frühstückstisch. Der Ehemann tritt auf. "Bist du gewaschen?" fragt sie. "Ja, Liebling." "Bist du rasiert?" "Ja, Liebling." "Hast du die Zähne geputzt?" "Ja, Liebling." Sie streckt ihm den Hund entgegen: Dann darfst du ihn küssen.
Es gibt Menschen, die das Leben erleiden. Es gibt Menschen, die das Leben nach eigenem Willen gestalten.
Jemand, der den ganzen Morgen im Büro über Golf redet und den ganzen Nachmittag auf dem Green über seine Arbeit.
1745 hat (an der Universität Halle) die erste Frau in Deutschland die (medizinische) Doktorwürde erworben: Dorothea Christine Leporin, verheiratete Erxleben (1715-1762). Schon mit 23 Jahren schrieb sie, deren Porträt jetzt auf einer 60-Pfennig-Marke der Bundespost zu sehen ist, eine Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studium abhalten.
Wenn der Markt Hurra schreit.
Ich muß dir ein Geständnis machen, sagt der junge Mann zu seiner Braut. Ich verdiene nur 1 500 Mark im Monat! Wirst du damit auskommen? Zur Not schon, erwidert sie. Doch wovon willst du leben?
Ein blonder Mensch hat circa 150.000 Kopfhaare, der braunhaarige circa 110.000, der schwarzhaarige circa 100.000 und der rothaarige nur circa 90.000.
Der Philosoph Schopenhauer war ein bescheidener Mann, trotzdem war er sich seines Wertes bewußt. Er wurde einmal gefragt, ob er einen besonderen Wunsch habe hinsichtlich des Ortes, wo er begraben sein wolle. Er antwortete: Es kommt nicht auf den Ort an, denn ich bin davon überzeugt, daß man mich immer finden wird.
Theodor Mommsen wirft einen Blick auf die ihm zum sechzigsten Geburtstag überreichte Festschrift: Ich werde Monate brauchen, den Unsinn zu widerlegen.
Unterhalten sich zwei Angler am Rhein, die sich von Petri Heil geradezu verfolgt vorkommen. Fragt der eine den anderen: Sag mal, weißt du, warum die Fische wie wild anbeißen? Sagt der andere lakonisch: Die wollen raus!
Ein Schauspielhaus ist unsere Welt, für jeden ist eine Rolle bestellt.
Der Mendel ist empört: Schämst du dich nicht, Nathan, daß du nimmst von deinem Freund neun Perzent? Was wird sagen der Herrgott, wenn er es sieht? Nix beweisen kann er mir, erwidert der Geschäftstüchtige. Von oben betrachtet kann's auch sein a Sechs.
Man reibt sich die Hände, wenn eine Hand die andere waschen kann.
In der Wirtschaft kämpft man um jeden Preis.
Wenn der Reiter nichts taugt, hat das Pferd Schuld.
Ein ehrgeiziger Musikschüler fragt Mozart, wie man eine Symphonie schreibt. Mozart antwortet: Sie sind noch ein sehr junger Mann. Warum fangen Sie nicht mit einfachen Liedern an? Der junge Musiker gibt nicht nach. Aber Sie haben Symphonien bereits im Alter von zehn Jahren komponiert. Das ist richtig, erwidert Mozart, aber ich habe nicht nach dem "wie" gefragt.
Durch das Vergrößerungsglas betrachtet man die Vorzüge derer, die man liebt und die Fehler derer, die man nicht liebt.
Wer wenig haben will, muss viel verlangen.
Ein Unternehmen lebt nicht von dem, was es produziert, sondern von dem, was es verkauft.
Simon Koll, Pfarrer an der Mariahilfkirche in München, sollte der verstorbenen Gattin des Kommerzienrates des Landes die letzten Worte sprechen. Da begann es in Strömen zu regnen: ein Platzregen. Liebe Trauergemeinde! sprach Knoll. Wenn unsere treue Verstorbene jetzt vom Himmel herunterschaut, wird sie sagen: 'Herr Geistlicher Rat, Sie werden doch bei dem Sauwetter keine lange Rede halten! Und so wollen wir ihrem Wunsche entsprechen und beten: Unser Vater, der Du bist im Himmel...
Je grüner, desto Frosch.
Wenn unser System die Antwort ist, muss das ja eine saublöde Frage gewesen sein.
Der Konsument ist unser Boß, Qualität ist unser Job, und value für money ist unser Ziel.
Privatisierung ist eine weltweite Bewegung, die sich noch immer beschleunigt. Sie entwickelt sich zu einer der mächtigsten Antriebskräfte unseres Zeitalters.
Sieht aus wie im Schlaraffenland, ist bloß überall ein Preisschild dran.
Der Teufel hat das Fragen geschaffen.
Die Zeit, in der große Teile der Bevölkerung unzureichend ernährt, untergebracht und bekleidet sind.
Wer sich im Leben eingerichtet hat, richtet nichts mehr an.
Lieber einen Bund fürs Leben, als ein Leben für den Bund.
Strohköpfe fangen leicht Feuer, Strohwitwen auch.
Ein Leben voller Kurzweil ist ein Leben voller Langeweile.
Wenn Sie schon Sprüche klopfen - nehmen Sie wenigstens gutes Werkzeug.
Frage an den Dirigenten eines Sinfonieorchesters, welches Instrument am schwierigsten zu spielen sei. Antwort: Die zweite Geige. Ich kann viele bekommen, die die erste Geige spielen. Aber einen zu finden, der mit Begeisterung die zweite Geige spielt - das ist ein Problem. Und wenn wir keine zweiten Geigen haben, haben wir keine Harmonie.