Anselm Feuerbach Zitate

Das absolute Wesen, der Gott des Menschen, ist sein eignes Wesen.

Anselm Feuerbach

Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.

Anselm Feuerbach

Gott ist der Spiegel des Menschen.

Anselm Feuerbach

Gibt dir jemand einen sogenannten guten Rat, so tue gerade das Gegenteil, und du kannst sicher sein, daß es in neun von zehn Fällen das Richtige ist.

Anselm Feuerbach

Das Wunder ist das äußere Gesicht des Glaubens, der Glaube die innere Seele des Wunders.

Anselm Feuerbach

Jeder Mensch schafft sich sein eigenes Paradies, und bestände es nur aus einem Blitz der Hoffnung.

Anselm Feuerbach

Wer für hohe Ideale lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken.

Anselm Feuerbach

Religion, in welcher Form sie auftritt, bleibt das ideale Bedürfnis der Menschheit. Deshalb ihre unauflösliche Verwandtschaft mit der Kunst.

Anselm Feuerbach

In der Persönlichkeit Gottes feiert der Mensch die Übernatürlichkeit, Unsterblichkeit, Unabhängigkeit und Unbeschränktheit seiner eigenen Persönlichkeit.

Anselm Feuerbach

Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg und lehrt sie mit dem eigenen Leid zu spielen.

Anselm Feuerbach

Taktlosigkeit ist der lästigste und widerwärtigste der menschlichen Fehler, denn du kannst dich nicht gegen sie verteidigen, nicht einmal durch Grobheit.

Anselm Feuerbach

Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete, er kennt weder Gründe noch Gegengründe.

Anselm Feuerbach

Der Unverstand ist die unbesiegbarste Macht auf der Erde.

Anselm Feuerbach

Die Macht des Wunders ist nichts anderes als die Macht der Einbildungskraft.

Anselm Feuerbach

Von der Gottheit nichts begehren als sie selber, würde wohl das Richtige sein.

Anselm Feuerbach

Das Wahre ist immer schlicht, einfach, haarscharf, es verträgt kein aufgebauschtes Gewand.

Anselm Feuerbach

Was ist originell? Alles und Jedes in der Welt ist schon einmal dagewesen und leider fast immer besser. Was aber aus der tiefsten Seele des Menschen kommt, ist demungeachtet immer originell.

Anselm Feuerbach

Das Gebet ist die Selbstteilung des Menschen in zwei Wesen – ein Gespräch des Menschen mit sich selbst, mit seinem Herzen.

Anselm Feuerbach

Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der Erfolg, was sie begehren.

Anselm Feuerbach

Gott zu sehen, dies ist der höchste Wunsch, der höchste Triumph des Herzens. Christus ist dieser erfüllte Wunsch, dieser Triumph.

Anselm Feuerbach

Bei dem Namen Rom hört alles Träumen auf, und die Selbsterkenntnis fängt an. Die alte Zauberin weist jeglichen Menschen seinen Platz an. Mein hiesiger Aufenthalt ist eine Entwicklungsgeschichte.

Anselm Feuerbach

Die gefährlichste Klippe im Leben eines Künstlers ist die Heirat, besonders eine sogenannte glückliche Heirat.

Anselm Feuerbach

Mit wem man nichts gemein hat, mit dem ist gut Frieden halten.

Anselm Feuerbach

Die Liebe ist nichts anderes als das Selbstgefühl der Gattung innerhalb des Geschlechtsunterschieds.

Anselm Feuerbach

Glaube ist Wunderglaube, Glaube und Wunder absolut unzertrennlich.

Anselm Feuerbach

Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.

Anselm Feuerbach

Siehst Du, der Gedanke ist schrecklich, daß man dazu kommen kann, die goldene, liebe Tugend wie eine Torheit zu belächeln.

Anselm Feuerbach

Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.

Anselm Feuerbach

Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: Weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel.

Anselm Feuerbach

Kleinliche Sorgen sind der Tod des künstlerischen Schaffens.

Anselm Feuerbach

Die Inkarnation ist nichts andres als die tatsächliche, sinnliche Erscheinung von der menschlichen Natur Gottes.

Anselm Feuerbach

Stil ist ein richtiges Weglassen des Unwesentlichen.

Anselm Feuerbach

Das Vereinswesen ist die Festung der Mittelmäßigkeit. Von dem Vereinswesen geht der Verdammungsklatsch gegen das Talent aus.

Anselm Feuerbach