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Fußball hat uns viel zu geben: Er hinterlässt zertretenen Rasen, Berge von leeren Bierdosen und vollgekotzte Zugabteile.
Bastian Sick
Wer seine Sprache mit Englisch garniert, gibt sich weltgewandt und modern. Und kann sich abgrenzen gegen all jene, die ihn nicht verstehen sollen, weil er in Wahrheit gar nichts mitzuteilen hat.
Es gibt noch andere Wege, mit der Übermacht der englischen Wörter fertig zu werden - zum Beispiel indem man sie orthografisch so verfremdet, dass man sie nicht mehr als englisch identifizieren kann. So wie in jener Kneipe in Berlin-Kreuzberg, in der laut Aushang jeden Dienstag zwischen 20 und 22 Uhr "Happyauer" ist! Das ist nur auf den ersten Blick komisch.
Der Genitiv gerät zusehends aus der Mode.
Dass die Orthografie nicht jedermanns Sache ist, ist bekannt. Noch weniger Freunde aber hat die Zeichensetzung.
Im Duden steht nicht alles. Gallseife zum Beispiel steht auch nicht drin, obwohl das ein seit Generationen bewährtes Hausmittel ist.