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Ich bin nur ein einfacher, demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn.
Benedikt XVI.
Wie eine Eiche ist er vor uns gestanden, kraftvoll, lebendig, unverwüstlich, so schien es. Und wie eine Eiche ist er gefällt worden.
Die auf rein technisch-materiellen Prinzipien aufgebaute Entwicklungshilfe des Westens, die Gott nicht nur ausgelassen, sondern die Menschen von Gott abgedrängt hat mit dem Stolz ihrer Besserwisserei, hat erst die Dritte Welt zur Dritten Welt im heutigen Sinn gemacht.
Münster ist eine schöne, ja geradezu vornehme Stadt. Hier korrespondiert große Vergangenheit mit dynamischer Gegenwart. Beeindruckend.
Die verschiedenen heute festzustellenden Auflösungstendenzen bezüglich der Ehe, wie uneheliche Lebensgemeinschaften und die "Ehe auf Probe", bis hin zur Pseudo-Ehe zwischen Personen des gleichen Geschlechts sind hingegen Ausdruck einer anarchischen Freiheit, die sich zu Unrecht als wahre Befreiung des Menschen ausgibt.
Wer Jesus Christus begegnet, begegnet dem Judentum.
Mozart ist schön, wie die Schöpfung schön ist.
Ich möchte auch sagen, dass der Papst kein Orakel und nur in den seltensten Fällen unfehlbar ist.
Nach einem großen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich gewählt, einen einfachen und bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Herrn.
Mit euch, liebe Jugendliche, Zukunft und Hoffnung der Kirche und der Menschheit, werde ich weiter sprechen, indem ich auf eure Erwartungen höre, und ich möchte euch helfen, immer mehr in Tiefe mit Christus dem Lebendigen zu treffen, dem ewig Jungen.
Mit einem Lächeln, einer guten Tat, ein wenig Hilfe und Verzeihen können Sie Freude schenken, und diese Freude wird zu ihnen zurückkommen.
Das jüdische Schrifttum und die jüdische Geschichte erfüllten sich ausschließlich in der Gestalt von Jesus Christus.
Aber wenn man nur Know-How weitergibt, nur beibringt, wie man Maschinen macht und mit ihnen umgeht, und wie man Verhütungsmittel anwendet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass am Schluss Krieg herauskommt und AIDS-Epidemien.
Die Zehn Gebote sind nicht Last, sondern Wegweiser zu einem geglückten Leben. Sie sind es besonders für die Jugendlichen, die ich in diesen Tagen treffe und die mir so sehr am Herzen liegen. Ich wünsche mir, dass sie den Dekalog als die Leuchte für ihre Schritte und als Licht für ihre Pfade erkennen.
In Jesus Christus schenkt Gott uns seine Liebe.
Man soll nicht glauben, daß die Ehe einfacher ist als der Zölibat.
Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas.
Toleranz des Bösen ist etwas ganz anderes als die Billigung oder Legalisierung des Bösen.
Ich bin natürlich ein Bayer geblieben, auch als Bischof von Rom.
Eine Moral, die dabei die Sachkenntnis der Wirtschaftsgesetze überspringen zu können meint, ist nicht Moral, sondern Moralismus, also das Gegenteil von Moral. Eine Sachlichkeit, die ohne das Ethos auszukommen meint, ist Verkennung der Wirklichkeit des Menschen und damit Unsachlichkeit.
Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist, wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben.