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Willy Brandt wird uns mehr fehlen, als wir heute ahnen.
Björn Engholm
Willy Brandts Kniefall in Warschau war ein bewegtes Zeichen, ein Zeichen für seine Politik der Verständigung und Aussöhnung, der Übernahme von Verantwortung für die deutsche Geschichte, kein Politikersatz.
Ich bin offensichtlich einer, von dem die Leute sagen: So ungefähr soll ein Politiker sein.
An Hans-Jochen Vogel lasse ich nur gute Haare.
Die soziale Wirklichkeit ist nicht so eindeutig und so einfach, dass irgend etwas endgültig und zur Zufriedenheit aller zu regeln wäre.
Genscher hat zur internationalen Reputation der Bundesrepublik einen historischen Beitrag geleistet. Ich zolle seinem Lebenswerk Respekt.
Die Rechnung weniger Arbeitslosigkeit durch höhere Profite ist nicht aufgegangen.
Dieses Amt lebt von der Person, die es ausfüllt.
Wer sich aktiv an Ausschreitungen gegen Ausländer beteiligt, ist ein Schwerverbrecher und muss mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden.
Worte machen Politik.
Wenn man in Deutschland ein Fernsehgerät anschaltet, dann drückt man auf den Knopf eines japanischen Gerätes, und heraus kommt zu 90 Prozent amerikanische Dosenware.
Ich bin tief überzeugt vom demokratischen Sinn der Wehrpflicht.
Sprache darf eingesetzt werden zur harten Charakterisierung von Gegensätzen, aber nicht als politisches Keuleninstrument.
Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft.
Innovation beginnt im Kopf mit der kühnen Idee und dem Mut zum Risiko.
Ich glaube, dass ich das Handwerk Politik nach 25 Jahren gut beherrsche.
An keinem Fleck hat der blaue, von dicken weißen Wolken zertupfte Himmel mehr Charakter und Tiefe.
Eine Zukunft der Wirtschaft ist für mich unvorstellbar ohne Respektierung der Menschenwürde am Arbeitsplatz, ohne vielfältige Beteiligung der Arbeitnehmer an Entscheidungen und Gewinn.
Meine alte Mutter SPD soll wieder in das Zentrum dieser Gesellschaft rücken.
Wenn es je eine Entscheidung gegeben hat, die geradezu danach schreit, vom Volk geschlichtet zu werden, dann diese.
Wenn sich der Rechtsstaat in Form von Bürgerwehren verselbständigt und es nicht mehr das Gewaltmonopol des Staates gibt, dann geben wir ein Grundprinzip unserer Demokratie auf.
Das ist umweltpolitischer Unsinn.
Ich halte Große Koalitionen für das letzte Elend von Demokratien.
Ich war nie so verliebt in die Macht, dass ich davon süchtig geworden wäre.
Bei allen Schwierigkeiten, die es heute gibt, müssen wir am Prinzip der Arbeitszeitverkürzung festhalten.
Wir können es uns in Anbetracht der Kassenlage nicht mehr leisten, das soziale Netz weiter auszudehnen und neue Wohltaten unters Volk zu bringen.
Ohne Solidarität und Verantwortung wäre das Leben sinnlos.
Die politische Kultur hat im Bundesrat einen festen Wohnsitz gefunden.
Der Staat kann und darf nicht alles in die Hand nehmen, besonders, wenn andere gesellschaftlichen Kräfte die Aufgaben besser und effektiver zu lösen imstande sind.
In einer Welt, die sich ständig verändert, muss auch Schule wandelbar sein, und sie muss den Schülern helfen, selbst wandelbar zu bleiben.