Zitat Bild
Gewalt über den Willen gibt auch Gewalt über den Körper.
Buddha
Unter den Idealen, die einen Menschen über sich selbst und seine Umwelt hinausheben können, gehört die Ausschaltung weltlicher Begierden, Ausmerzung von Trägheit und Verschlafenheit, Eitelkeit und Geringschätzung, Überwinden von Ängstlichkeit und Unruhe und Verzicht auf Mißwünsche zu den wesentlichsten.
Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst.
Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten.
Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerks weitergibt; allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten selbst dem Holzfäller, der ihn zerstört.
Güte ist durch die Erkenntnis von den Schlacken der Leidenschaft geläuterte Liebe.
Alles Unrecht hat seinen Ursprung im Geist. Wenn der Geist verwandelt wird, wie kann dann Unrecht bleiben?
Nach der Reue ist mein Herz leicht wie eine Wolke, die unbeschwert am Himmel dahinsegelt.
Von der Art des Denkens hängt alles ab. Vom Denken geht alles aus, wird alles gelenkt und geschaffen. Wer schlecht redet oder handelt, dem folgt Leid wie das Rad den Hufen des Zugtiers.
Jeder büßt seine eigne Schuld; Reinheit, Unreinheit sind für sich, keiner reinigt den andern.
Der wahre Glaube wächst durch die Stimme eines guten Lehrers und eigenes Nachdenken.
Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen. Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler.
Wenn deine Einsicht meiner Lehre widerspricht, so sollst du deiner Einsicht folgen.
An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen - derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst.
Welchen Sinn hat es, zu Göttern zu beten? Ist es nicht töricht zu glauben, daß ein anderer uns Glückseligkeit oder Elend verschaffen kann?
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
Das beste Gebet ist Geduld.
Gutes Handeln macht alle Menschen fröhlich.
Wo jeder lärmend sich einmengt, wird man niemals zur Vernunft kommen.
Ihr selbst müßt euch Mühe geben, die Erwachsenen weisen nur den Weg.
Vergilt Böses durch Gutes! Den Geizigen überwinde durch Gaben, durch Wahrheit den Lügner.
Wie eine Flamme ausgeht vom Winde, verweht ist und Begriffe nicht mehr passen, so ist der von Geist und Leib befreite Weise: Er ist nicht mehr begrifflich zu erfassen.
Schau' dir dieses bunte Bild des Körpers an: ein Haufen von Wunden ist er nur. Krank, begehrlich ist er ohne Halt und Dauer. Das Alter verzehrt dieses Nest von Krankheiten, das bald zusammenbricht. Die faule Masse zerfällt; vergehen ist seine Bestimmung.
Begehe auch nicht eine schlechte Handlung, übe in vortrefflicher Weise heilsames Tun und zähme deinen Geist: Das ist die Lehre des Erwachten.
Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden.
Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.
Der Böse, der den Tugendhaften schmäht, gleicht dem Menschen, der seinen Blick nach oben richtet und den Himmel anspuckt; sein Speichel beschmutzt nicht den Himmel, sondern fällt wieder herab und beschmutzt ihn selbst.
Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird.
Der Geist ist die Quelle aller Verwirrung.
Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, mit Ungeliebten vereint sein, von Geliebten getrennt sein, nicht erreichen, was man begehrt – all das ist Leiden.
Nicht, wie der Nächste geirrt, oder was er versäumt hat, betrachte. Schaue auf dich und sieh, was du selbst getan und versäumt hast.
Möge meine Haut schrumpfen und meine Hand verdorren, mögen meine Gebeine sich auflösen – solange ich nicht die letzte Erkenntnis gefunden habe, werde ich mich nicht von der Stelle rühren.
In Zeiten, wo die Menschen schlechter werden und die wahre Lehre untergeht, steigt die Zahl der Gesetzesregeln.
Ein wissender Mensch kann nicht glauben, daß Glück und Leid ohne Ursachen entstehen können.
Wo Lust aufblüht, blüht Leid. Wo Lust verwelkt, verwelkt auch Leid.
Friede und Güte allem, was Leben hat.
Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt.
Wahrheit ist das was funktioniert.
Es wird ja Feindschaft nimmermehr durch Feinschaft wieder ausgesöhnt: Nichtfeindschaft gibt Versöhnung an – das ist Gesetz von Ewigkeit.
Glaube nichts, selbst wenn ich es gesagt habe, es sei denn, es stimmt mit deiner Vernunft und dem gesunden Menschenverstand überein.
Wir sind alle nur ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.
Läßt ein König zu, daß Armut in seinem Land einkehrt, werden die Leute immer stehlen, um zu überleben.
Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.
Ein Mann mag tausend mal tausend Männer in einer Schlacht besiegen, doch der größte Kämpfer ist, wer sich selbst besiegt.
Verschließe nicht deine Augen vor dem Leiden und lasse dein Bewusstsein nicht für seine Existenz abstumpfen.
Schwer ist die Geburt zum Menschen, schwer ist des Menschen Gang und Werde. Schwer hört man die Wahrheit. Selten kommt ein Buddha auf die Erde.
Wer Lust begehrt, begehrt Leid.
Denn Willen nenne ich das Wirken, denn ist der Wille da, so wirkt man, sei es in Werken, Worten oder Gedanken.