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Wo die Religion steht, beginnt das Unendliche. Dem Unendlichen aber ist der endliche Mensch nicht gewachsen. Er schaut die ewigen Dingen im atembeschlagenen Silberspiegel. Wer vermag die Unendlichkeit zu begreifen.
Carl Sonnenschein
Mode ist im letzten Grund Haltung der Seele.
Ablehnung kann Pflicht sein.
Rete deine Seele! Des Katholiken charakteristisches Zeichen soll sein, daß er die Religion lebt. Nicht, daß er von ihr redet.
Was ich bin, muß ich ganz sein. Für diese Pflicht gibt es keine Ferien. Keine Grenzen. Diese Pflicht reicht von Pol zu Pol.
An der Wärme eines sonnigen Herzens blühen verkümmerte Seelen zu neuem Leben wieder auf.
Brennet des Nachbars Wand, so bist du selbst gefährdet.
Das ist der letzte Sinn des Lebens und des Todes, daß das Leben für die Zeit, der Tod aber für die Ewigkeit zeugt.
Am Anfang unseres Lebens stand die dunkle Not. An seinem Ende steht die leuchtende Verklärung.
Bin ich denn der Hüter meines Bruders? Den ich nicht kenne! Mit dem ich keinen Kontakt habe! — Ja, du bist der Hüter. Schaffe den Kontakt!
Auch die Dogmen stehen nicht still. Sie wenden jeder Zeit neue Gesichter zu, in denen sie sich enthüllen, in denen sie sich entknospen und entblättern.
Über den Dienst der Wissenschaft laßt uns das göttliche Kind setzen. Alle Genialität ist Erdenwanderung des Göttlichen! nicht Klettersprung des Menschlichen.
Hinter diese Welt schiebt sich, oft nur durch eine hauchdünne Wand getrennt, die Welt des Jenseits. Das ist den Spießern Unverstand. Den Wissenschaftlern Problem. Den Künstlern Nähe. Den Gläubigen des Tastenfeld Gottes selber.