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Sie ist ein armseliger Ersatz, diese virtuelle Realität, die unendliche Enttäuschungen bereithält und in der - im geheiligten Namen von Bildung und Fortschritt - wichtige Bereiche menschlicher Beziehungen rücksichtslos entwertet werden.
Clifford Stoll
Das Leben in der wirklichen Welt ist bei weitem interessanter, wichtiger und reicher, als irgend etwas auf dem Computerbildschirm je sein wird.
Das Problem im Internet ist nicht die Zensur von Wissen, sondern das Meer an Info-Müll.
Für fast alle Arbeiten an den höheren Schulen und sicher für alle Arbeiten an den Grundschulen ist die Suche nach Material im Internet nicht nur unnötig, sondern schadet sogar.
Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird.
Jede Stunde vor dem Bildschirm sind 60 Minuten, die Sie etwas anderes bleiben lassen.
Eines Morgens werden wir aufwachen und feststellen, daß wir nicht mehr mit der Hand schreiben können, von unserem Schreibtisch sind Briefumschläge und -papier verschwunden, die Tinte im Füller ist vertrocknet. Wir öffnen den Mund, und kein Laut kommt heraus. Wir haben es verlernt, uns die Hände zu schütteln oder laut zu lachen. Sicher, wir können weiter kommunizieren, alle in demselben uniformierten Stil. Der einzige Unterschied zwischen unseren Botschaften aber wird der Inhalt sein.
Lernen kann nicht durch Surfen im Internet ersetzt werden, zum Lernen gehört es, Fakten zu verstehen, sich auf Geschichte einzulassen und die Welt zu interpretieren.
Computernetze isolieren Menschen voneinander und setzen die Bedeutung tatsächlicher Erfahrung herab, sie hintertreiben Bildung, Kreativität, Schulen und Büchereien.