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Die Freundschaft eines einzigen gescheiten Menschen ist besser als die aller Dummköpfe zusammen.
Demokrit
Die Menschen, die vor dem Tod flüchten, jagen ihm doch nach.
Denen, deren Lebensweise wohlgeordnet ist, gerät auch das Leben in bester Ordnung.
Ewiges Zögern läßt nie etwas zustande kommen.
Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig.
Das Privileg der Götter wie der Menschen ist das Lachen.
Falschmünzer und Heuchler sind solche, welche alles in der Theorie, aber in der Praxis nichts zustande bringen.
Fortgesetzte Mühe wird durch Gewöhnung immer leichter.
Ein Leben in der Fremde lehrt Genügsamkeit. Denn ein Stück Brot und eine Streu sind für Hunger und Müdigkeit die köstlichsten Heilmittel.
Narrheit ist es, sich nicht in die - im Laufe des Lebens - unvermeidbaren Zwangslagen zu schicken.
Sei nicht allzu süß, damit du nicht verschlungen wirst, und nicht allzu bitter, damit du nicht ausgespien wirst.
Stärke und Schönheit sind die Vorzüge der Jugend, der Alters Blüte ist aber die Besonnenheit.
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.
Die Weltordnung ist Veränderung, das Leben persönliche Wahrnehmung.
Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.
Bei genügsamer Kost wird die Nachtruhe nicht verkürzt.
Weil sie den Tod fürchten, gelüstet es die Toren zu leben, statt sich vor dem Greisenalter zu fürchten.
Obgleich viele die schlimmsten Taten begehen, finden sie doch immer die logischsten Argumente, um sie zu rechtfertigen.
Was ein Dichter, des Gottes voll, in heiliger Begeisterung niederschreibt, das ist sicherlich schön.
Geld zu erwerben ist nicht ohne Nutzen; auf ungerechte Weise aber ist es schlimmer als alles andere.
Zufriedenheit erringt der Mensch durch Maßhalten im Genuß und eine geordnete Lebensführung. Auf das Zuwenig und das Zuviel folgt bald ein Umschlag und verursacht der Seele große Erschütterungen; wer aber solchen Umwälzungen ausgesetzt ist, der kann weder gleichmütig noch fröhlich sein.
Großmut ist, mit Sanftmut die Fehler der anderen zu ertragen.
Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viel Worte machen.
Jedes Bad ist eine leibliche Wiedergeburt.
Es lachen nicht alle, die das Maul breit machen.
Heiter machen, heilt!
Auch wenn du alleine bist, sollst du nichts Böses sagen oder tun, lerne dich mehr vor dir selbst zu schämen, als vor anderen.
Nacheifern muß man großen Taten, nicht Worten.
Glücklich, wem Vermögen mit Verstand gepaart zu eigen ist; denn er macht davon in allem, was nötig ist, den richtigen Gebrauch.
Habsucht ist auch, alles zu sagen, aber nichts zu hören.
Die Mißgunst ist die Wunde der Wahrheit.
Die größten Freuden entspringen aus dem Anschauen schöner Werke.
Man soll sich mehr um die Seele als um den Körper kümmern. Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen des Körpers auf, aber die Kraft deines Körpers macht die Seele nicht besser.
In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Wer vor dem Tod flieht, läuft ihm nach.
Das tierische Geschöpf weiß, wieviel es braucht, das menschliche erkennt dies nicht.
Es gibt Männer, welche die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die die Beredsamkeit weiblicher Augen.
Wenn du nicht nach vielem begehrst, wird dir das Wenige viel scheinen. Denn geringes Begehren macht Armut ebenso stark wie Reichtum.
Schmuck des Weibes, wenig zu reden; aber auch Einfachheit im Schmuck steht ihr wohl an.
Die ganze Welt ist die Heimat einer edlen Seele.
Die übertriebene Anhäufung von Vermögen im Interesse der Kinder ist nichts als ein Vorwand für Gewinnsucht, die damit ihren wahren Charakter verrät.
Glücklich, wer bei mäßigem Besitz wohlgemut, unglücklich, wer bei vielem mißmutig ist.
Glückliches und unglückliches Lebensgeschick ist Sache der Seele.
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück an seinem Ende.
Zur Sittlichkeit gehört nicht nur, kein Unrecht zu begehen, man darf es nicht einmal wollen.
Nicht zu leben verdient, wer nicht einen einzigen wahren Freund besitzt.
Heftiges Streben nach einem Ziel macht die Seele für anderes blind.
Ich möchte lieber einen einzigen ursächlichen Zusammenhang entdecken, als König der Perser sein.
Ob du einen Toten zum Leben erweckst oder einem Greis Ratschläge erteilst, ist dasselbe.
Arbeit wird dadurch leichter, daß man sich an sie gewöhnt.