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Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.
Epiktet
Wenn uns irgendetwas Unangenehmes begegnet, oder wenn wir in eine beschwerliche Lage gelangen, da sind wir alle geneigt, darin andere oder unser Schicksal zu beschuldigen, anstatt zu bedenken, daß, wenn Äußeres, das von uns unabhängig ist, uns zur Unannehmlichkeit oder Beschwerlichkeit wird, dies zu bedeuten hat, daß in uns selbst etwas nicht in Ordnung ist.
Sei kein abhängiger Patient - heile deine eigene Seele.
Je seltener das Angenehme, desto größer die Lust.
Lächeln ist die eleganteste Art, dem Gegner die Zähne zu zeigen.
... der Tod ist ein Übergang aus dem, was ist, nicht in das Nichts, sondern in das jetzt noch nicht Bestehende... so werde ich sein, aber als etwas anderes, dessen die Weltordnung nun bedürfen wird. Du wurdest ja auch nicht geboren, als du wolltest, sondern als die Weltordnung es so erforderte.
In geschlechtlicher Hinsicht übe vor der Ehe größtmögliche Zurückhaltung. Wenn du dich dennoch darauf einläßt, so bleibe im Rahmen des gesetzlich Erlaubten.
Wie lange willst du es noch aufschieben. Du hast die philosophischen Lehren empfangen, denen du zustimmen mußtest, und du hast ihnen zugestimmt. Auf was für einen Lehrer wartest du jetzt noch? Du bist kein Knabe mehr, sondern ein erwachsener Mann. Trau es dir doch endlich zu, wie ein erwachsener Mensch zu leben. Und wenn dir etwas Aufreibendes, Vergnügliches oder Ruhmloses begegnet, so denk daran: Jetzt gilt es zu kämpfen und mit dem Aufschieben ist es nun aus.
Sagt man Böses von dir und es ist wahr, so bessere dich; sind es Lügen so lache darüber.
Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge.
Unruhig sein heißt, seinen Mittelpunkt suchen.
Unverständige befreit die Zeit von ihrem Schmerz, Verständige aber die Überlegung.
Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen, was sich unserem Einfluß entzieht.
Versuche zu begreifen und daran zu denken, daß der Mensch stets danach strebt, das zu tun, was für ihn das Beste ist. Trifft er dabei das Richtige, ist es gut; irrt er aber, ist es schlecht, weil Leiden auf solche Fehler folgt. Wenn du dieses bedenkst, wird dich niemand je aus der Fassung bringen können, und du wirst nie jemanden tadeln und auch niemandes Feind sein.
Versuche dich um Himmels Willen an kleinen Dingen; erst danach mache mit größeren weiter.
Wenn die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch du weder Schmeichelei noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun. Aus dir selbst heraus mußt du es tun: Dann wirst du wie die Sonne geliebt werden.
Was wir am nötigsten brauchen, sind Menschen, die uns ermutigen, das zu tun, was wirklich in uns steckt.
Alles was der Natur gemäß geschieht, geschieht richtig.
Wissen ist der einzige Besitz, den niemand dir rauben kann.
Gleich wie die Sonne, damit sie aufgehe, nicht auf Gebet oder Beschwörung harrt, sondern einfach scheinet und den Menschen mit Freuden empfangen wird: also sollst auch du nicht auf Beifall, Anklopfen und Lob warten, damit du Wohltaten erzeigest. Tue sie freiwillig, so wirst du auch wie die Sonne geliebt.