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Unsere Zeitrechnung muß möglichst bald korrigiert werden. Wir sind einfach noch nicht reif genug für das 21. Jahrhundert.
Ernst Ferstl
Solange uns noch eine Tür offen steht, sind wir noch nicht weg vom Fenster.
Die Ewigkeit muß sich mit drei Gruppen von Menschen herumschlagen: den ewig Gestrigen, den ewig Heutigen und den ewig Morgigen.
Zeit hätten wir genug, aber wir lassen sie uns allzu leicht stehlen – und sind noch stolz darauf, keine Zeit zu haben.
Wer sich für zu klein und unwichtig hält, kann anderen unmöglich Halt geben.
Gefühle lassen sich leichter ausmalen als ausdrücken.
Das Wesentlichste an einem geliebten Menschen ist, daß es ihn gibt.
Es ist nicht schwer, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Nur mit dem Entziffern hapert es fürchterlich.
Selbstverwirklichung verlangt wirklich oft einen hohen Eintrittspreis: Rücksichtslosigkeit.
Geglückte Beziehungen verleihen unserem Leben das Prädikat "liebenswert".
Wer seinem Leben eine persönliche Note geben möchte, sollte sich nicht mit einem Befriedigend zufrieden geben.
Zum Begreifen der Armut auf unserer Welt fehlt es uns vor allem an Einfühlungsvermögen.
Das Erste in der Liebe ist, dass die Zeit miteinander an erster Stelle steht.
Heutzutage wird den Wahrsagern weit mehr Glauben geschenkt, als den Wahrheitsagern.
Freiheit ohne Verantwortungsbewußtsein wird zu einem Gefängnis.
Wenn wir unser Leben auf uns zuschneiden, paßt es uns wie angegossen. Denn es füllt uns erst aus, wenn wir imstande sind, es auszufüllen.
Gelebte Liebe. Das Glück des Augenblicks wird zum täglichen Brot.
Menschliches Zusammenleben verlangt nach Anpassung. Das Gefährliche daran ist nur das menschliche Verlangen nach Gleichmacherei.
Wir sollten uns erst dann etwas in den Kopf setzen, wenn es uns wirklich am Herzen liegt.
Gemeinsam schweigen zu können, ist ein äußerst vielversprechendes Abenteuer.
Bevor unsere Träume Früchte tragen können, müssen sie in der Wirklichkeit Wurzeln geschlagen haben.
Manche sind schier unersättlich. Sie verlangen von uns, daß wir ihnen immer wieder Vertrauen schenken.
Unsere Welt ist gerade groß genug, daß jeder seinen eigenen Weg gehen könnte.
Von allen Wegen, die zu einem ehrlichen Lebenswandel führen, ist der geradlinigste der zielführendste.
Auf dem Baum der Erkenntnis gibt es keinen Hochsitz.
Wer mit seinen Schwächen nichts zu tun haben will, tut sich damit nichts Gutes.
Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr, über das zu klagen, was er nicht hat.
Wer sich an Vergangenes klammert, hat keine Hand frei für die Geschenke der Gegenwart.
Mit den meisten Menschen, die wir nicht mögen, haben wir doch eine große Gemeinsamkeit: die gegenseitige Ablehnung.
Das Erreichen eines Zieles ist etwas Vorübergehendes, das Auf-dem-Weg-Bleiben eine lebenslange Aufgabe.
Die Dummheit kommt nie aus der Mode. Sie läßt sich vom Zeitgeist immer neu einkleiden.
Anderen ein Lächeln zu schenken, ist ein Geschenk, das fast immer ankommt und zurückkommt.
Zu denken, was wir sagen, ist zu wenig. Wir sollten auch bedenken, wem wir was und wie sagen.
Wir leben in einer verrückten Zeit: Immer mehr Vorgetäuschtes erntet echte Begeisterung.
Letztendlich besteht unser Leben aus nichts anderem, als der ständigen Suche nach Geborgenheit, Zuneigung und Sinn.
Herzlichkeit und Zärtlichkeit sind die besten Interpreten unserer Liebe.
Die Zufriedenheit und die Dankbarkeit sind zwei unzertrennliche Weggefährten, sie verstehen einander blind.
Am Waldrand zeigen die ersten Frühlingsboten ihr neues Programm.
Wie phantasielos heutzutage viele Leute sind, zeigt sich auch daran, daß ihnen nichts anderes mehr einfällt, als Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
Wir dürfen den anderen nie mehr zumuten, als wir auszuhalten imstande wären.
Wer der Faulheit nicht dienen möchte, muß seinen inneren Schweinehund beherrschen können.
Für Negativdenker bedeutet jedes Plus ein Kreuz.
Die längsten Brücken gibt es zwischen Worten und Taten.
Riesige Lügengebäude sind eine Kunst. Aber keine große.
Es gehört viel Fingerspitzengefühl dazu, die Vernunft auf ein vernünftiges Maß zu beschränken.
Wer immer nur spurt, hinterläßt so gut wie nie Spuren.
Nur was uns am Herzen liegt, kann uns nahe gehen.
Unsere Sexualität bringt Spannung ins Leben, aber sie läßt sich nicht wie elektrischer Strom ein und ausschalten.
In der Liebe kommt man nur auf seine Rechnung, wenn man das Rechnen sein läßt.
Keine Frage, Goethe hat Recht: Der Mensch ist edel, hilfreich und gut. Aber wieso wird er nicht endlich edler, hilfreicher und besser?