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Das Warten auf bessere Zeiten nimmt – früher oder später – meist ein schlechtes Ende.
Ernst Ferstl
Die Pessimisten haben natürlich vollkommen recht. Zu zirka 50 Prozent.
Wo bleibt eigentlich die Dankbarkeit für alles, was wir nicht haben?
Der Mist, den wir täglich bauen, kann Früchte tragen, wenn wir ihn als Dünger für unser Besser-Werden einsetzen.
Viele wollen sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen. Wahrscheinlich wollen sie nicht an Langeweile zugrunde gehen.
Wir stellen uns oft die gleichen Fragen, unsere Antworten aber gleichen sich nur selten.
Langeweile ist ein unbarmherziges Zeichen neugierlicher Impotenz.
Geld gewährt man viel schneller und leichter Asyl als Menschen.
Tiefe Gefühle haben hohe Lebenserwartung.
Sinnliche Menschen haben einen eigenen Sinn für Schönes.
Die Größe eines Menschen hängt von seiner Entfernung zu seinen Mitmenschen ab.
Das Bestreben, anderen zu gefallen, hat schon viele Gefallene auf dem Gewissen.
Wo eine eigene Meinung verdächtig erscheint, läßt ein eigener Standpunkt die Alarmglocken läuten.
Was wir an Liebe geben, verleiht unserem Leben Gewicht, was wir an Liebe bekommen, erleichtert es.
Die gute alte Zeit stellt dem Fortschritt kein gutes Zeugnis aus.
Lassen wir unsere lieben Verwandten doch in Ruhe. Sie sind gestraft genug: Auch sie haben Verwandte.
Mein kleines Beziehungs-Einmaleins: Ich zähle auf dich und rechne mit dir – und hoffe, du machst mir keinen Strich durch die Rechnung.
Das Leben vieler Menschen ist heutzutage nicht mehr, gut zu sein – sondern es gut zu haben.
Unsere Lebenszeit verläuft sich, wenn wir nicht imstande sind, sie in sinnvolle Bahnen zu leiten.
Heutzutage wird alles genau bestimmt, zerlegt, analysiert, durchleuchtet, abgehandelt und abgewogen, auseinandergenommen und eingeordnet. Ist es da ein Wunder, daß alles Stückwerk bleibt?
Das Vergolden der Vergangenheit ist eine Materialverschwendung erster Klasse.
Der Hochsitz der Dummheit steht in einer tiefen Grube.
Wo Wollen und Können zusammen arbeiten, ist der Erfolg nur noch eine Frage der Zeit.
Manche Leute reden so, als ob das Denken ihr größter Feind wäre.
Wer sich seiner Stärken nicht sicher ist, kann anderen keinen Halt geben.
Der größte Luxus, den wir uns leisten sollten, besteht aus den unbezahlbar kostbaren kleinen Freuden des Lebens.
Wir sollten wissen, dass alles, was wir über einen Menschen wissen, nur ein Teil dessen ist, was diesen Menschen ausmacht.
Tiefe Gedanken machen die Welt heller, tiefe Gefühle machen sie heller und wärmer.
Die Herzlichkeit gefühlloser Zeitgenossen hat immer irgendwie etwas Versteinertes an sich.
Die Erschaffung der Welt ist noch nicht abgeschlossen. Sie wartet noch auf unsere Beiträge.
Grenzenloses Glück ist eine Fata Morgana.
Wir müssen damit rechnen, daß andere mit uns rechnen. Wir können aber entscheiden, ob wir für sie ein Plus oder Minus sind.
Auch Gefühle haben ein Gedächtnis.
Kein Funken Neugier: Uhren schlagen die Zeit tot vor Langeweile.
Die uns lieben, haben etwas an sich, was wir erst im Laufe der Zeit zu schätzen lernen.
Jeder Mensch kann, wenn er will, seinen Horizont erweitern. Er braucht lediglich über sich hinauszuwachsen.
Für total Angepaßte besteht das halbe Leben aus Ordnung und das ganze Leben aus Unterordnung.
Die Gutes im Sinn haben, haben auch die Veranlagung, Gutes zu tun.
Immer mehr Leute führen ein Doppelleben: Sie sündigen für zwei.
Manches macht uns nur deswegen fertig, weil wir nichts anzufangen wissen damit.
Von Leuten, die immer alles besser wissen, können wir nichts lernen.
Menschen, die es uns nicht einfach machen, werden der Einfachheit halber als schwierig bezeichnet.
Menschen, die wir nicht leiden können, enttäuschen unsere Erwartungen viel seltener als die anderen.
Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Gott und uns: Gott weiß alles. Wir wissen alles besser.
Erfolg ist ein Geschenk - eigepackt in harte Arbeit.
Keine Schwäche zeigen zu dürfen, das führt zur Verhärtung unseres Verhaltens.
Manche Leute werden nie gescheiter, weil sie immer viel zu viel Glück haben.
Wer der Zukunft den Rücken kehrt, wird von der Vergangenheit eingeholt.
Wärmende Nähe: Riesige Ängste schmelzen zu Freudentränen.
Wer andere schlecht behandelt, tut damit sich selber ganz bestimmt nichts Gutes.