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Sie sind ein Durchschnittsmensch? Nicht traurig sein, immerhin sind Sie eine statistische Größe.
Erwin Koch
Zu den menschlichen Katastrophen gehören vor allem die Charismatiker mit miesem Charakter.
Die harntreibene Wirkung der Fernsehwerbung ist für unsere Gesundheit gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Wer andere gern lächeln sieht, muss erst mal in Vorlage treten.
La vie en rose ist Genesung von der Schwarzmalerei der Presse.
Die Reichen werden satt. Die Satten werden faul. Die Faulen werden arm.
Gemeinsamer Markt – das ist, wenn ein Italiener in Frankreich von einem Deutschen getürkt wird.
Ehre ist ein gefragter Artikel, von dem auch die Ganoven besonders gern Gebrauch machen.
Immer wieder lustig zu sehen, wenn sich zwei Glatzköpfe in den Haaren liegen.
Zinsen sind der Sex-Appeal des Geldes.
Leute, die mein Alter haben, sehen meistens sehr viel älter aus.
In der Hochzeitsnacht versucht man sich zu erinnern, wie schön es beim ersten Mal gewesen ist.
Schwächen sind nicht schlimm – solange es auch Stärken gibt, sie zu kompensieren.
Manche Leute sehen im Kopf viel jünger aus als im Gesicht.
Wer sich zu absoluter Loyalität bekennt, muß auch bereit sein, jede Rebellion von Verstand und Gewissen niederzuschlagen.
Wer sich über Entgegenkommen freut, sollte sicher sein, daß es sich nicht um Geisterfahrer handelt.
Realität ist das Letzte, wodurch sich ein Optimist beeindrucken läßt.
Wenn Exhibitionisten auf Voyeure treffen, haben wir es mit Fernsehen zu tun.
Nachdem jetzt "Majonäse" auf der Tube steht, will mir das Zeug einfach nicht mehr schmecken.
Die Achillesferse des Mannes sitzt zwischen den Beinen.
Ein Wirtschaftsverband ist der Schulterschluß gnadenloser Wettbewerber, die bei ihren Sitzungen samt und sonders Kreide gefressen haben.
Solange es keine Volksentscheide gibt, beschränkt sich die Wahlfreiheit des mündigen Bürgers auf das Privileg, seinen politischen Vormund selbst zu bestimmen.
Geiz ist die schönste aller Tugenden – sagte der lachende Erbe.
Im Weinberg des Herrn gehört Arbeitseifer zu den Spätlesen.
Wie weit wir in der Liebe gekommen sind, sieht man an der Stapelware der Beziehungskisten.
Zweisamkeit ist ein Slalom zwischen den Kompromissen.
Traurig, einen Menschen zu verlieren, obwohl man ihn hat.
Ein Verstoß gegen die Routine berechtigt zu den schönsten Hoffnungen.
Unser vermeintliches Wissensgebäude ist in Wahrheit nur eine armselige Bruchbude.
Die Geschichte ist die Kläranlage historischer Fakten, die in der Regel zum Himmel stinken.
Wer nicht clever ist beim Essen, kann den Waschbrettbauch vergessen.
Das Leben besteht aus 70% Hektik und 30% Dialektik.
Komplimente sind der beste Weg, auch Kritisches zu Gehör zu bringen.
Der ideale Nachbar ist unsichtbar und unhörbar. Aber jederzeit verfügbar, wenn man ihn denn wirklich mal braucht.
Statussymbole sind Krücken, mit denen gebrechliche Persönlichkeiten auch nicht so recht weiterkommen.
Da wir Gott nicht sehen können, malen wir ihn uns aus. Blindwerk oder Blendwerk, das ist hier die Frage.
Der frühe Morgen weckt den Kopf, Musik dann auch die Seele.
Ein Mitgiftjäger kommt gelegentlich auch ohne Gift zum Ziel.
Der Aufsichtsrat ist in der Regel eine mit matten Siebzigern besetzte Herrenrunde, die auf Sicht den Rat benötigt, sich endlich zurückzuziehen.
Man weiß ja nie, ob man einer Frau zu nahe oder nicht nahe genug getreten ist.
In einem Land von hunderten von Milliardären kann der einfache Millionär ein verdammt armer Schlucker sein.
Konsens um jeden Preis ist Nonsens oder auch Scheiß.
Ein nachlassender Superstar trägt seinen Namen wie Christus sein Kreuz getragen hat.
Gewisse Melodien sind es, einige Stimmen, die unsere Sehnsucht beim Namen nennen.
Zeige mir, wie du lebst, und ich sage dir, wie lange.