Zitat Bild
Der Mensch ist wie der Umgang, den er pflegt.
Euripides
Die Zeit entlarvt den Bösen.
Beim Ratgeben sind wir alle weise, aber blind bei eigenen Fehlern.
Wer mag ein Urteil fällen, wer das Rechte sehn, bevor er sorgsam angehört der beiden Wort?
Den Edlen grollen ja die Götter nicht, Nur für gemeine Seelen ist das Ungemach.
Haltet fest am Vaterland!
Auf des Schlechten Geschenk ruht kein Segen!
Vor des Schicksals Zwanggebot ist kein Entfliehn.
Das Leben ist, so süß das Wort auch klingen mag, doch nichts als Müh' und Not!
Nie findet wahres Glück der Ungerechte Und Segen blüht nur dem, der tugendhaft.
Geschworen hat nur meine Lippe, nicht das Herz!
Erst handle, dann rufe die Götter an; dem Tätigen fehlt auch die Hilfe der Gottheit nicht.
Verzeihe liebreich! Irren ist des Menschen Los.
Ein schlechtes Leben ist besser als ein schöner Tod.
Wer gelernt hat, sich von der Herrschaft des Ärgers zu befreien, wird das Leben viel lebenswerter finden.
Die erste Bedingung für Glück ist, in einer strahlenden Stadt geboren zu sein.
Die Menschen, deren Ehe wohlbestellt, sind glücklich. Wem's in diesem Punkt mißlingt, ist elend und außer seinem Haus.
Die alte Denkart tauscht kein Ehrenmann auf einem höheren Posten.
Das ist der Welt Lauf: Keins der Dinge hat Bestand.
Unser Geist ist Gott.
Wer Kinder hat, ist allen Kindern gut.
Wie dem Adler der Himmel offen steht, so ist dem tüchtigen Mann die ganze Welt das Vaterland.
Wer nicht am Trinken Freude hat, der ist ein Narr.
Sieht der Hohe lachend auf das Laster hin, fürwahr, so sieht's der Neider bald für Tugend an.
Wenn der Mensch das Seine tut, dann helfen ihm die Götter um so gnädiger.
Bedächtige Reden führen stets zum klügsten Ziel.
Ein schneller Tod ist für den Frevler Gnade.
Wer sich selbst beherrscht, der ist der weise Mann.
Verachtet steht der Edle, welcher dürftig ist.
Nichts hat hienieden Dauer! Ehr' und Ruhm verblüht.
Denn dunkel ist des Glückes launenhafter Gang. Ein ungreifbar, unergründlich Rätselspiel.
Jähzornige Frauenzimmer, gleich wie Männer auch, sind weniger schlimm als stille Wasser, welche tief.
Ich werde Feuer in dich bringen.
Zeit gibt auf alles eine Antwort, ohne die notwendigen Fragen zu stellen.
Ich hasse jeden, dessen Dankbarkeit erlischt.
Der Eifer der Toren ist schlimmer denn der Zorn der Götter.
Du zählst im Elend keinen Freund.
Versuche nicht, die anderen zu belehren, da du selbst voller Fehler bist.
Wer der Liebe ganz entsagt, ist nicht weniger krank als der, der ihrer allzusehr begehrt.
Geld ist die einzige Macht, vor der die gesamte Menschheit auf die Knie fällt.
Die besten Gedanken kommen hinterher.
Probieren weckt die Lust zum Kauf.
Süß ist jeder Wahn, wenn er auch irrig ist.
Aller Menschen harrt der Tod. Und keinen gibt es auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft.
Man sollte sich nicht über Dinge ärgern, denn das ist ihnen völlig egal.
Nach dem Glück wird unserer Weisheit Maß geschätzt.
Einen wohl bedächtigen Feldherrn zieh' ich einem kecken vor.
Gibt's kein höheres Übel doch als den Verlust der Heimat.
Weh! Weh! wie ist die Liebe für die Welt ein Fluch! – Ein Fluch und Segen, mein' ich, wie der Himmel will.
Wie mürrisch doch das Alter stets die Menschen macht und ihren Blick verdüstert!