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Die Kinder tun nichts recht gut, als was sie gerne tun, wobei sie ihre Seelenkräfte am besten entwickeln. Hieraus folgt, daß man alles, was sie lernen sollen, so einrichtet, daß sie es gerne tun.
Friedrich August Wolf
Die Kinder tun nichts gut, als was sie gern tun.
Auf immer dürfen die alten Schriftsteller Anspruch machen, durch die Einfalt und Würde und den großen, umfassenden Sinn, womit sie, was wahr, edel und schön ist, ausdrücken, die Lehrer und Ermunterer jeder Nachwelt zu bleiben.
Die Seele ist der befehlende Teil, der Körper der gehorchende. Mit einem schlechten Diener ist nichts anzufangen. Man muß also den Körper so ausbilden, wie ihn die Seele bedarf, daß er ihr gehorchen könne.
Auch bei wenig Begabten muß der Erzieher früh abmerken, was die Natur für einen Weg gehen will und nach diesem auch das Mittelmäßige herausentwickeln; nur dann erst hat er seine Pflicht gethan.
Die Sprachen, die ersten Kunstschöpfungen des menschlichen Geistes, enthalten den ganzen Vorrat von allgemeinen Ideen und von Formen unseres Denkens, welche bei fortschreitender Kultur der Völker sind gewonnen und ausgebildet worden.