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Besitz und Machtzuwachs der Mächtigen verläuft proportional zum Schwund von Moral und Ethik.
Günter Herlt
Wer siegen will, muss das Ziel kennen.
So reduziert sich die freie Meinungsbildung darauf, sich jene Meinung zu bilden, die die Herrschenden und ihre Meinungsmacher in Wort und Bild verbreiten. Das dient öfter der Verklärung als der Erklärung der Zustände.
Es war schon immer teuer, einen guten Geschmack zu haben.
Die Denkschriften der Unternehmerverbände und Bankdirektoren haben für die Regierung Befehlscharakter, was die dann in Parlamentsdebatten Sachzwänge nennt.
Ein Kleinunternehmer ähnelt einem Sonntagsspieler beim Schach, der gegen eine Mannschaft von internationalen Großmeistern antritt. Er hat schon verloren, ehe er den ersten Zug macht.
Heutzutage gehört die Aufmerksamkeit nicht der Masse, sondern der Elite, nicht den Stillen, sondern den Schrillen, nicht den Lastenträgern, sondern den Verantwortungsträgern.
Es geht nicht darum, was der Kunde braucht, sondern was er brauchen soll.
Man weiß, seit der Erfindung des Lobbyismus, das die wirklich Mächtigen, von Zeit zu Zeit genötigt werden, den politischen Geschäftsführer auszuwechseln.
Das Kernproblem der wachsenden Staatsverschuldung ist nicht der Sozialmissbrauch der Armen, sondern der Kapitalmissbrauch der Reichen.
Es wird sich stets nur soviel ändern, dass alles bleiben wird, wie es ist.