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Honecker war der Polier des von Ulbricht und den Sowjets verfügten Mauerbaus. Obwohl er am 13. August 1961 noch zehn Jahre von seinem eigenen Machtantritt entfernt war, steht die Mauer wie kein anderer Teil seiner Politik als Symbol für die Ära Honecker.
Günter Schabowski
Mir ist eben mitgeteilt worden, der Ministerrat der DDR hat beschlossen die Grenzübergänge von der DDR zur Bundesrepublik und Westberlin zu öffnen. So weit ich weiß gilt diese Regelung unmittelbar.
Der Kommunismus wurde von den Menschen, die er zu beglücken vorgab, von der Weltbühne gefegt. Er ist wirtschaftlich gescheitert, hat sozial versagt. Er hat sich als eine blutige Diktatur erwiesen. Und er war unfähig, sich zu läutern. Auch ich habe mich nach diesem Fiasko leider erst danach gefragt, wie es dazu kommen konnte. Wer sich das ehrlich beantwortet, kann kein Kommunist mehr sein.
Das tritt nach meiner Kenntnis... ist das sofort, unverzüglich.
Ein unmögliches Stück trivialer politischer Architektur, ein negatives Faszinosum, ein Zeugnis der weltweiten Verurteilung unseres Sozialismusversuches
Ostalgie ist nicht mein Ding. Eine Art davon grassiert ja heutzutage. Manchem erscheint die DDR in rückblickender Verklärung als ein Hort sozialer Sicherheit. Tatsächlich ist die DDR nicht zuletzt daran zugrunde gegangen, daß sie infolge wirtschaftlicher Ineffizienz ihre sozialen Verheißungen nicht finanzieren konnte.