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Wenn es keine Neugierde mehr gibt, hat das Geheimnis seinen Sinn verloren.
Heinz Körber
Die erste Welt: Sie predigt Demokratie und lebt – Plutokratie.
Den Luxus der Loslösung vom ständigen numerischen Denken werden sich erst spätere Generationen leisten.
Mit Wundern fängt man Suchende, mit Geboten fesselt man sie.
Urteilskraft und Gewissen – und schon ist der Mensch in eine Form gegossen.
Wie können junge Menschen Werte übermittelt bekommen, wenn man sie ständig mit Preisen füttert
Erhaben schweigt der Stolz, emsig müht sich die Eitelkeit.
Der Wert eines Menschen wird oft mit seiner Verwertbarkeit verwechselt.
Kein Todesbewusstsein zu haben ist die Gnade der Tierwelt. Der Mensch kann das seinige nur mit Fetischen verdrängen.
Sex ist pure Mechanik Erotik eine Kunst Und – Liebe ein Geschenk
Freundschaften sind wie Schwebebrücken, die Inseln miteinander verbinden
An der Seite eines fordernden Partners lernst du dich kennen.
Ideen – so mächtig wie ein Vierkanter, Vorsätze – so stattlich wie das Tor dazu, Werke – allesamt im Schlüsselloch unterzubringen.
Wer kratzt schon gern an seinem Selbstbewusstsein, Wenn die Minderwertigkeit juckt.
Die Zahl der Erdenbewohner ist erschreckend groß und dennoch ist jeder einzelne das Ergebnis unzähliger Zufälle, die von Generation zu Generation zu seiner Existenz geführt haben.
Der Egoist verhält sich zum Egozentriker wie der Schwache zum Blinden
Historie: ein Wechselspiel von Destruktion und Dekadenz Vor dem Hintergrund des Fortschritts.
Hinterher – waren die guten Vorsätze Meist schlechte Konzepte.
Zeit hat man – wofür man sich Zeit nimmt
Meine Beharrlichkeit heißt Konsequenz, die deine Sturheit. Meine Meinungsänderung nenne ich Flexibilität. Die deine ist bloß Resultat der jeweiligen Windrichtung.
Die ersten Tränen der Mütter sind das Aufbruchsignal Der Kinder zum kritischen Denken.
Für halbherzig begangene Sünden Ist alleine schon der Genußentgang eine angemessene Strafe
Kinder sind der Verschönerungsspiegel der eigenen Unzulänglichkeiten.
Wer die Uhr verstellt – ändert nichts an der Zeit
Im Namen des Staates Des Lohnes und des heiligen Geizes Amen
Das Schöne – das Gute – das Wahre Hat sich verwandelt in: Die schöne gute Ware.
So manche Vorfreude erstickt im Überangebot – So manche Neugierde in der Überinformation
Bindungs und Verlustängste lassen so manch aussichtsreiche Beziehung gar nicht erst entstehen.
Ein großes Übel: mangelnde Begeisterungsfähigkeit. Ein noch größeres: allzu rasche Begeisterung.
Oft zerstören wir das, was wir lieben, und lieben dann erst recht, was wir zerstört haben.
Seelisches Fitneßprogramm: Jedem der fünf Sinne Herausforderung und Genuß zuführen... und eine Gewohnheit ein klein wenig ändern
Nimm dir Zeit – bevor andere sie dir stehlen
Erstaunlich – wie man sich manchmal Für eine zufällige Meinung endlos echauffiert. Überraschend auch – wie man sich bisweilen In einer gegensätzlichen Meinung selbst erkennt.
Bei einem Selbstmörder ist es nicht immer ersichtlich, ob er seinem Schicksal entgehen – oder entgegengehen wollte.
Jeder noch so schillernde Fasan Trifft einmal in seinem Leben – auf einen Pfau
Musik ist eine Sprache, der die gesprochene Sprache nicht annähernd entspricht.
Die goldene Stunde ist jene, in der der Vorsatz in die Tat umgesetzt wird.
Wie geholfen wird, darf meist nur der Helfende, selten der Hilfebedürftige entscheiden.
Lernen heißt von selber Fragen finden Und nicht Vorgegebenes ins Gedächtnis zwängen
In den Regionen hoher Intelligenzen bekämpfen sich die blanken Egoismen.
Alles hechelt nach ein wenig Anerkennung Doch kaum einer gönnt sie dem anderen.
Als weise ist derjenige anzusehen Dem es gelingt die Winde voll auszunutzen Bei Flaute jedoch gelassen abzudrehen.
Hinter einer erfolgssüchtigen Frau Steht meist ein friedliebender Mann
Der Misserfolg hat soviele Spötter, wie der Erfolg aufrichtige Gönner verdiente.
Wir fürchten uns angesichts der Vorstellung des eigenen Sterbens. Angst haben wir jedoch vor dem Zustand Der eigenen Nicht-Existenz im Tode.
Ein Leben ist nicht mehr Als die Summe der bewältigten Aufgaben Und der genossenen Freuden – Es ist aber auch nicht weniger als das
Auch noch so viele Höhen können nicht über das Fehlen jeglicher Tiefe hinwegtäuschen.
Die kalenderbezogenen Schenkanlässe sind es, die die Wirtschaft am Leben halten.
Aggressionen versanden, sobald wir über uns selbst reden können.
Jedes Wissen muß sich zu guter Letzt Seine Bestätigung im Glauben holen.