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Bloß ein Narr wechselt stets die Freunde.
Hesiod
Mehr ist die Hälfte als das Ganze.
Arbeit schändet nicht, die Trägheit aber entehrt uns.
Kann doch kein schöneres Gut der Mann sich erwerben, als ein treffliches Weib, kein schlimmeres als eine Arge, Freßlustige, die den Mann, so stark er auch sein mag, ohne Feuer verbrennt und ihn vorzeitig altern macht.
Der nichtswürdige Mensch schafft sich jedesmal einen neuen Freund.
Wenn du vielleicht auch nur ganz Kleines dem Kleinen hinzufügst, aber du tust dies oft, – und bald wird auch selbiges groß sein.
Nicht wer die Wahrheit schwört, wird begünstigt, noch wer gerecht ist, oder wer gut; nein, mehr noch den Übeltäter, den schnöden Frevler ehren sie.
Nein doch! Weder ich selbst möchte unter den Menschen gerecht sein jetzo, weder mein Sohn; denn schlimm, daß einer gerecht sei, hier, wo größeres Recht der Ungerechte ja findet.
Denn im Unglück pflegen die Menschen früher zu altern.
Arbeit schändet nicht.
Oft schon musste eine ganze Stadt für die Übeltaten eines einzigen Mannes büßen.
Lobe das kleine Boot, aber die Ladung bringe auf einem großen Schiff unter.
Wer will genießen, muß Schweiß vergießen.
Wenn du ein Haus baust, vollende es.
Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch Dieben.
Der Frieden ist dem Land eine Amme.
Keine Arbeit, sondern allein der Müßiggang ist schimpflich.
Vor die Tugend haben die Götter den Schweiß gesetzt.
Vertraue dich dem Manne nicht an, der jedermanns allgemeiner Freund ist, er wird nicht leicht irgend jemandes besonderer Freund sein.
Das Gemeine ist herdenweise anzutreffen, mit Leichtigkeit; glatt ist die Straße, ganz nahe wohnt es. Vor die Vollendung aber setzten die unsterblichen Götter den Schweiß. Lang und steil ist der Weg zur Vollendung und rauh im Anfang; doch wenn er die Höhe erreicht hat, dann ist er leicht, so schwer er vorher war.
Die Götter haben die Brunnen des Lebens vor den Menschen geheim gehalten.
Törichte, welche nicht wissen, daß mehr als das Ganze die Hälfte ist.
Lade an deinen Tisch den ein, der dich liebt und laß deinen Feind draußen. Auch den, der dir am nächsten wohnt, lade ein, denn in der Not vor Ort kommt der Nachbar auch nackt angelaufen, derweil die Verwandten sich erst ankleiden müssen. Der böse Nachbar ist ein großes Unglück, doch der gute ein großer Schatz.
Sagst du Böses, geschwind wirst du selbst noch Schlimmeres hören.
Die Jungen sollen zum Tisch einen hungrigen Magen und einen müden Leib zu Bette tragen.
Böses bereitet sich selbst, wer anderen Böses bereitet: Auch ist schädlicher Rat am schädlichsten dem, der ihn anriet.
Denn ein schlechter Nachbar ist eine so große Plage, wie ein guter ein Segen ist.
Mach einen Freund nicht einem Bruder gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein Unrecht an.
Mäßigung übe nur stets; denn Maß ist von allem das Beste.
Eines der schönsten Güter ist doch die Zunge auf Erden, zähme sie, viele wissen dir Dank für maßvolle Rede.
Erstlich des Hauses und des Weibes und des pflügenden Ochsen bedarf man.
Wer einem Weibe vertraut, vertraut Betrügern.
Wer anderen schadet, schadet sich selbst.
Mach keine schlechten Gewinne, sie sind so schlimm wie Verluste.
Köstlichster Schatz ist unter den Menschen eine sparsame Zunge.
Die Hälfte ist manchmal mehr als das Ganze.
Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen.
Nichts auch werde verschoben zum morgigen Tage und darüber, denn kein säumiger Mensch wird je anfüllen die Scheuer.
Sei nicht unangenehm bei Tisch, der viele bewirtet. Bei einem allgemeinen Gastmahl schöpfst du viel Freude ohne die geringsten Ausgaben.
Der müßige Mensch ist der Schrecken der Götter und der Menschen: sie sind wie Insekten ohne Stachel, wie gierige Hornissen, die die emsigen Bienen für sich arbeiten lassen – und selbst keinen Finger rühren. Der arbeitsame Mensch sieht, wie seine Viehherde sich vermehrt und wie sein Vermögen wächst. Durch Arbeit verdienst du dir das Wohlwollen der Götter und der Menschen. Weil du ihnen nicht durch deinen Müßiggang zur Last fällst.
Wenn noch so Geringes zu noch so Geringem du legest und das häufiger tust - bald wird ein Großes auch hieraus.
Dein Charakter soll deine Erscheinung nicht in Frage stellen.
Morgenfrühe gewährt ein Drittel immer vom Tagwerk.
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen früher.
Auch die öffentliche Meinung ist eine Gottheit.
Am besten erledigt man die Dinge systematisch.
Der Töpfer haßt den Töpfer, der Baumeister den Baumeister, der Bettler meidet den Bettler und der Sänger den Sänger.
Die drei Grazien...