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Nein! wie die Sterblichen doch die Götter beschuldigen! Denn von uns her, sagen sie, sei das Schlimme! und schaffen doch auch selbst durch eigne Freveltaten, über ihr Teil hinaus, sich Schmerzen!
Homer
Nachher ist sogar ein Narr klug.
Gleich wie die Blätter im Walde, so der Menschen Geschlecht, dies wächst und jenes verschwindet.
Ein Gott hat mancherlei Lieder mir in die Seele gepflanzt.
Nur einer sei Herrscher.
Allzu emsiger Greis, du ruhst auch nimmer von der Arbeit!
Es gibt nichts Edleres und Bewundernswerteres, als wenn zwei Menschen, die sich gut verstehen, zum Ärger ihrer Feinde und zur Freude ihrer Freunde als Mann und Frau zusammenleben.
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.
Beim Tod entweicht die Seele, er löscht das Leben aus und der ganze Leib verfault.
Dulde, mein Herz! Du hast noch härtere Kränkung erduldet.
Unermeßliches Lachen erscholl den seligen Göttern.
Es ist eine unendliche Trauer das Elend.
Denn ich begleitete dich als Knab' im Garten; wir gingen unter den Bäumen umher, und du nanntest und zeigtest mir jeden. Dreizehn Bäume mit Birnen und zehn voll rötlicher Äpfel schenktest du mir und vierzig Feigenbäume.
Nicht lange besteht, wer wider Unsterbliche kämpfet.
Sind doch den Menschen nur wenige Tage beschieden.
Bleibe gelassen mein Herz! Schon größere Frechheit ertrugest du.
Ein Lachen, unauslöschbar, läßt den Himmel erbeben.
Nicht zu verachten sind der Unsterblichen herrliche Gaben, Die sie allein nur verleihen, denn selber kann keiner sie greifen!
Ruhiger Schlummer, sobald er die Augen umschattet, tilgt aus dem Herzen alles - Gutes und Böses.
Rechtlos nenn ich den Mann, unwürdig des Stamms und des Herdes, der einheimischen Kriegs sich freut, des entsetzlichen, grausen!
Alles wird man satt, des Schlafes sogar und der Liebe.
Ein jeder, dem gut und bieder das Herz ist, liebt sein Weib und pflegt es mit Zärtlichkeit.
Das Schicksal ist unheilvoll. Keiner, der geboren wurde, entrinnt ihm.
Wenig, aber mit Liebe.