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Bäder, Wein und Liebe zerstören unsern Leib, und das Leben machen doch nur Bad, Wein und Weib.
Horaz
Süß und angenehm ist es, für das Vaterland zu sterben. Dulce et decorum est pro patria mori.
Haltet andächtiges Schweigen. Favete linguis.
Es kreißen die Berge, geboren wird eine lächerliche Maus.
Die Geschichte handelt von dir, nur der Name ist geändert.
Ernte heute und vertraue so wenig als möglich auf morgen.
Der Eltern Tugend ist große Mitgift.
Die kurze Lebenszeit verbietet eine lange Hoffnung zu beginnen.
In der Liebe gibt es zweierlei Übel: Krieg und Frieden.
Große Versprechungen schmälern das Vertrauen.
Das Leben gab den Sterblichen nichts ohne große Arbeit.
Wenn das Glas nicht sauber ist, verdirbt das, was du hineinschüttest.
Vor allem sollst du lesen und gute Bücher zu Rate ziehen.
Die Tugend kommt nach den Talern.
Frohgemut nimm was die Sekunde schenkt und – weg mit dem Ernste!
Ein jeder schreckt seinen Feind mit dem, worin er stark ist.
Ab und zu kann es verlocken, die Wahrheit scherzend auszusprechen. Ridendo dicere verum.
Der Brauch ist ein Tyrann.
Luft allein, nicht das Herz vertauscht, wer über das Meer rennt.
Weise ist, wer im Sparen genießt und im Genuß spart.
Ein gutes Gewissen ist eine Mauer aus Stahl.
Ist dein Gefäß nicht rein, so würde Nektar zu Essig drein.
Die kurze Spanne des Lebens verbietet uns, auf weite Sicht zu planen.
Wohin voller Begeisterung, Bacchus, reißest du mich?
Ein keusches Weib ist nicht an Putz und Anstand von der feilen Dirne verschiedener als der Freund vom Schmeichler ist.
Es tut wohl, einmal über die Stränge zu schlagen!
Es gibt ein Maß in den Dingen, es gibt letztlich feste Grenzen... Est modus in rebus, sunt certi denique fines...
Wende oft den Griffel. Saepe stilum vertas.
Mußt nicht stets mit trübem Sinn nur an morgen denken; jeder Tag sei dir Gewinn, den die Götter schenken.
Wie sich häufet das Gold, folget die Sorge nach.
So geringfügig ist, was niederdrückt und erhebet den, der dürstet nach Lob.
Laß dich doch von der unreifen Traube nicht verlocken! Bald kommt der Herbst, der dir die jetzt noch bleiche in der Farbe des Purpurs zuführen wird.
Denn eher können die Menschen Flammen im Munde behalten als ein Geheimnis zu wahren.
In Fehler führt uns Flucht vor Fehlern, wenn es an Fähigkeit mangelt.
Wenn das Herz nicht Untertan ist, herrscht es.
Staub und Schatten sind wir.
Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben.
Wem, was er hat, nicht paßt, dem gehts wie sonst bei Schuhen; ist er dem Fuße zu weit, fällt er; und es drückt der enge.
Nichts hat das Leben ohne große Mühe den Sterblichen gewährt.
Wer die Segnung goldenen Mittelstandes auserkor, scheut sicher der abgemorschten Hütte Wust, scheut mäßig beneidenswerte Pracht des Palastes.
Freund eines Großen zu sein erscheint nur denen angenehm, die es nie probiert haben.
Denn es handelt sich um deine Habe, wenn das Haus des Nachbarn brennt.
Ein Freund – die Hälfte meiner Seele.
Ich versuche, mir die Dinge und nicht mich den Dingen zu unterwerfen.
Ich hasse den Pöbel und distanziere mich von ihm.
Untersuche, ob auch das wahr ist, was du hörst. Cura, esse quod audis.
Das Klima, nicht ihr Befinden ändern diejenigen, die übers Meer fahren.
Nutze den Tag, dem Später traue auf's wenigste!
Das Publikum mag mich auspfeifen, aber wenn ich zu Hause bin und an mein Geld denke, klatsche ich Beifall.
Weißt du das Leben nicht recht zu genießen, so weiche Erfahrenen.