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Wenn du wolltest, würdest du es begreifen und können. Gerade im Gegenteil: Wenn ich könnte, würde ich wollen.
Janusz Korczak
Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.
Ihr sagt: "Der Umgang mit Kindern ermüdet uns." Ihr habt recht. Ihr sagt: "Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen." Ihr irrt euch. Nicht das ermüdet uns. Sondern – daß wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. Um nicht zu verletzen.
Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest.
Kinder haben ein Recht auf den heutigen Tag. Er soll heiter sein, kindlich, sorglos.
Ein geschlagenes Kind trägt Spuren der Folter.
Kinder sollen so sein dürfen, wie sie sind. Sie haben das Recht, ihr Leben selbst zu bestimmen.
Das Kind hat das Recht, ernst genommen, nach seiner Meinung und seinem Einverständnis gefragt zu werden.
Unter Kindern bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden musst.
Erkenne dich selbst, bevor du Kinder zu erkennen trachtest. Unter ihnen allen bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden musst.
Wie soll das Kind morgen leben können, wenn wir ihm heute kein bewusstes, verantwortungsvolles Leben ermöglichen?
Wer die Kindheit überspringen will und dabei in die fernliegende Zukunft zielt - wird sein Ziel verfehlen.
Habe Mut zu dir selbst, und such deinen eigenen Weg.
Die Erwachsenen sollen Kinder ernst nehmen und sie zu nichts verpflichten, was ihre Kraft und ihr Alter übersteigt.
Kinder werden nicht erst zu Menschen, sie sind es heute schon!
Jedesmal, wenn du ein Buch fortgelegt hast und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch seinen beabsichtigten Zweck erreicht.
Ihr müsst aus großen Sorgen kleine machen; und die kleinen vergesst ihr am besten.
Es ist eine Verdrehung der Gerechtigkeit, dass einige nicht vergessen werden, andere aber doch.
Es ist einer der bösartigsten Fehler anzunehmen, die Pädagogik sei die Wissenschaft vom Kind und nicht zuerst die Wissenschaft vom Menschen.
Das Kind muss nicht erst Mensch werden, es ist schon einer.
Nicht mich will ich retten, sondern meine Idee.
Es geht mir darum, dass man begreift: kein Buch und kein Arzt können das eigene wache Denken, die eigene sorgfältige Betrachtung ersetzen.
Es ist im Allgemeinen üblich, daß der Autor einer wissenschaftlichen Arbeit auf der letzten Seite eine Liste der Bücher gibt, die er gelesen hat. Er tut das, damit man weiß, daß er sich nichts in seinem eigenen Kopf ausgedacht, sondern alles wahrheitsgetreu und gewissenhaft aus schon Vorhandenem abgeschrieben hat.
Nicht durch Revolution, nur durch bessere Lebensbedingungen und Erziehung können die Menschen sich ändern.
Es ist erstaunlich, wie ein brutaler Erzieher selbst sanfte Kinder rasend machen kann.
Vielleicht ist das einmal, nach 50 Jahren, irgendjemandem von Nutzen.