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Die Übergangszeiten zwischen den Wirtschaftsepochen sind es, in denen der Unternehmergeist blüht. Heute befinden wir uns in einer solchen Periode.
John Naisbitt
In den Industrieländern haben wir zwei Arten von Wirtschaften: die alten Industrie-Wirtschaften, die am Hinschwinden sind und die man deshalb Sonnenuntergangs-Wirtschaften nennen könnte, und jene neuen, insbesondere in der Computertechnik.
Das typisch Menschliche: sich aus Angst vor einer unbekannten Zukunft an die bekannte Vergangenheit klammern.
Die neue Quelle der Macht ist nicht mehr Geld in der Hand von wenigen, sondern Informationen in den Händen von vielen...
Strategisches Planen ist wertlos - es sei denn, man hat zuerst einmal eine strategische Vision.
Je enger und intensiver die Weltwirtschaft wird, desto mehr bewegen wir uns auf einen immerwährenden Weltfrieden zu, auch wenn das im Augenblick noch so größenwahnsinnig und vermessen klingen mag.
Während wir uns dezentralisieren, diversifizieren wir uns auch und betonen wieder mehr unsere Individualität.
Unsere Antwort auf die Hochtechnologie um uns herum war die Entwicklung eines hohen persönlichen Wertsystems, um gegen die unpersönliche Natur der Technologie anzugehen, sie zu kompensieren.
Wir wandeln uns von einer Manager- in eine Unternehmergesellschaft.
Biologie wird im 21. Jahrhundert den heutigen Rang von Chemie und Physik einnehmen.
In stabilen Zeiten hat alles seinen festen Namen und festen Platz, deshalb läßt sich da nirgendwo ein Hebel ansetzen... Doch in den sogenannten Zwischenzeiten bieten sich schier unabsehbare Möglichkeiten... Mein Gott, in welch phantastischer Zeit wir doch leben!
Die Aktiengesellschaft, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder der Konzern - sie sind die eigentlichen Regierenden des zwanzigsten Jahrhunderts.
Wir leben in einer Zwischenzeit, der Spanne zwischen zwei Zeitaltern... und wir sind weder in der einen, noch schon in der anderen.
Es hängt vom Menschen ab, ob er die Technologie beherrscht oder sie ihn...
Die nächsten zwanzig Jahre werden das Zeitalter der Biologie sein, in der Art, wie die letzten zwanzig Jahre das Zeitalter der Mikro-Elektronik waren.
Nicht nur, daß das Gestern unwiederbringlich dahin ist, sondern auch das Morgen wird nicht ewig dauern.
Wir produzieren heute Informationen in Massen, wie früher Automobile.
Die Trends kommen von unten, die Versager von oben.
Einkäufe per Computer werden niemals die Freuden des persönlichen Einkaufens ersetzen können.
Je höher die Technologie, desto höher das Kontaktbedürfnis.
Obwohl wir weiterhin davon überzeugt sind, in einer Industriegesellschaft zu leben, sind wir in Wirklichkeit auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die auf Erstellung von Informationen und deren Verbreitung basiert.
Der zuverlässigste Weg, die Zukunft vorauszuahnen, ist, die Gegenwart zu verstehen.
Wir ertrinken in Informationen, aber hungern nach Wissen.
Der neue Führertyp im anbrechenden Zeitalter der partizipatorischen Demokratie ist ein Möglichmacher, ein Entscheidungs-Erleichterer, kein Befehlsgeber.
Ohne einen Computer bedienen zu können, wird man in der neuen Informationsgesellschaft dastehen wie ein zufälliger Besucher.
Menschen, deren Leben durch eine Entscheidung berührt und verändert wird, müssen an dem Prozeß, der zu dieser Entscheidung führt, beteiligt sein und gehört werden.
Im Zeitalter des Computers haben wir es mit der Überwindung geistiger Entfernungen mittels der Elektronik zu tun, statt daß wir, wie im Zeitalter der Industrieproduktion, physikalische Entfernungen mit Hilfe des Automobils überwinden mußten.
Die Art und Weise, wie solche Großfirmen oder andere Institutionen geleitet werden, (hat) mindestens einen ebenso großen Einfluß auf die Qualität unseres Lebens, wie die Art und Weise, in der... in der Hauptstadt... oder im Stadtrat Politik gemacht wird.
In Großunternehmen richten wir am Firmenimage unser Selbstwertgefühl auf und tun gleichzeitig etwas so Profanes, wie unser tägliches Brot zu verdienen.
Statt unablässig den Verlust der alten Industrien zu bejammern, müssen wir uns einfach dem Abenteuer stellen, neue Industrien zu entwickeln.
Eine strategische Vision ist ein klares Bild von dem, was man erreichen will.
Das Versagen der Hierarchien, die sozialen Probleme zu lösen, zwang die Menschen dazu, miteinander zu reden...
Die Dezentralisation ist ein größerer Initiator für sozialen Wandel, als man es sich auf den ersten Blick träumen läßt.
Genspaltung ist die unheimlichste und folgenschwerste Fähigkeit, die der Mensch seit Spaltung des Atoms erlernte.
Der zuverlässigste Weg, in die Zukunft zu sehen, ist das Verstehen der Gegenwart.
Je höher entwickelt die Technologie, umso höher auch das Kontaktbedürfnis.
Wir müssen lernen, die materiellen Wunder der Technologie mit den spirituellen Bedürfnissen unserer menschlichen Natur in Einklang zu bringen.
Die überwältigende Mehrheit aller im Dienstleistungsbereich Tätigen ist in Wirklichkeit mit der Erstellung, Verarbeitung und dem Vertrieb von Informationen befaßt.
Man geht nicht nur bloß ins Kino, um sich Filme anzusehen. Man geht vielmehr ins Kino, um mit zweihundert Menschen zu lachen und zu weinen.
Wir befinden uns auf dem Weg von einer Welt der Spezialisten, die bald der Vergangenheit angehören wird, in eine der Generalisten, der Allround-Angestellten, die sich jeder neu entstehenden Situation umgehend anzupassen vermögen.
Trends lassen sich - wie Pferde - leichter in jene Richtung lenken, in die sie sich ohnehin bewegen.
In Zukunft werden uns die Verleger nicht mehr vorschreiben, was wir zu lesen haben: Wir werden den Verlegern vielmehr sagen, was wir zu lesen wünschen.
Die supergescheiten Futuristen irren meistens, weil sie fälschlicherweise glauben, daß sich technologische Neuentwicklungen in schnurgerader Richtung bewegen. Das tun sie nicht. Sie bewegen sich vielmehr in unregelmäßigem Auf und Ab, in Wellen und manchmal sogar in Sprüngen.