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Der ist am reichsten und glücklichsten, der die Kräfte des eigenen Lebens am höchsten entwickelt hat.
John Ruskin
Ein Künstler sollte geeignet sein für die beste Gesellschaft, aber sich von ihr fernhalten.
Ohne eigene Bücher zu sein, ist der Abgrund der Armut, verweile nicht darin.
Das erste unterscheidende Merkmal eines weisen Mannes besteht in der Erkenntnis, daß er sehr wenig weiß, daß es viele Menschen gibt, die viel gescheiter sind, als er, wobei er stets den Wunsch hat, zu lernen, zu erfahren, aber nicht zu belehren. Diejenigen aber, die den Wunsch haben zu belehren oder zu dirigieren, können weder gut lehren noch gut dirigieren.
Nur deine Arbeit darfst du verkaufen, deine Seele nicht.
Achtet doch auf die Lehren der Natur: Die Brut jedes Vogels wie das Junge jedes anderen Tieres erhält sein passendes Gewand... Und nach dem Notwendigen muß auch der Schönheitssinn zu seinem Rechte kommen.
Ausdauer ist edler als Stärke, und Geduld edler als Schönheit.
Es ist sonderbar zu denken, daß die Wissenschaft jemals der Religion feindlich sein könnte. Wissenschaften, wenn sie auf Ruhm ausgehen, werden aber nicht nur der Religion, sondern auch der Wahrheit feindlich; aber die wahre Wissenschaft ist der Religion nicht nur nicht feindlich, sondern bahnt ihr noch den Weg.
Art und Wesen des Kindes sind es, die uns not tun und die wir erwerben müssen, koste es, was es wolle.
Ein Bild mit Heiterkeit zu erfüllen, ist schon viel. Das Leben mit Heiterkeit zu erfüllen, ist mehr.
Zu drei Dingen ist der Mensch geboren: zu Arbeit, Schmerz und Freude.
Selbst die Hoffnung hört auf zu beglücken, wenn die Ungeduld sie begleitet.
Wirklich große Menschen haben ein eigenartiges Gefühl, daß die Größe nicht in ihnen ist, sondern durch sie geschieht.
Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.
Das Schlußergebnis und letzte Ziel allen Reichtums besteht in der Hervorbringung breitbrüstiger, klaräugiger und frohgemuter menschlicher Wesen.
Immer und immer aufrichtig reden und handeln, ist fast ebenso schwer und wohl ebenso tapfer, wie zu handeln, ohne auf Drohungen und Strafen zu achten. Sonderbar, daß auf die ungeheure Menge derer, die die Wahrheit um den Preis ihres Wohlstandes und Lebens nicht aufgeben, so wenige kommen, die sie gegen das unbedeutende Opfer ihrer täglichen Ruhe verteidigen.
So, wie die Grundregel der Weisheit darin besteht, daß man sich selbst erkenne – obgleich dies das Allerschwerste ist –, so besteht auch die Grundregel der Barmherzigkeit darin, daß man sich selbst genüge.
Ob es einen Gott gibt oder drei – keinen Gott oder zehntausend – Kinder sollten genug zu essen haben!
Wenn Menschen der richtigen Beschäftigung nachgehen, erwächst ihnen soviel Freude daraus, wie bunte Blumen aus einem fruchtbaren Boden sprießen.