Zitat Bild
Welche Mission hat die Frau? Zum ersten, zu lieben, zweitens, einen Einzigen zu lieben, und drittens, immer zu lieben.
Jules Michelet
Für die Frau ist die Langeweile nicht weit vom Haß.
Zu zweien leben und nicht zu dreien, ist ein wesentlicher Grundsatz, wenn man den Frieden des Hauses bewahren will.
Die Anmut ist der Widerschein der Liebe auf dem Grunde der Reinheit.
Die Stände, wie die Rassen, vermischen sich mehr und mehr. Alle alten Schranken werden fallen vor dem mächtigen Mittler, dem souveränen Gleichmacher: der Liebe.
In einer Welt, in der alles schwankt, bedarf es eines festen Punktes, auf den man sich stützen kann. Dieser Punkt ist der häusliche Herd; der Herd ist aber kein fester Stein, wie die Leute sagen, sondern ein Herz, und zwar das Herz einer Frau.
Die Frauen sind weniger als durch sophistische und schulmäßige Verbildung verdorben und schreiten in beiden Religionen den Männern weit voraus. Es ist ein erhebender und rührender Anblick, wie nicht nur die reinen, untadeligen unter ihnen, sondern sogar die weniger würdigen einem edlen Antrieb zum uneigennützigen Schönen folgen, das Vaterland zum Herzensfreund machen und das ewige Recht zum Liebhaber.
Die Mission der Frau ist: des Mannes Herz zu erquicken. Von ihm beschützt und ernährt, nährt sie ihn mit Liebe. Die Liebe ist ihre Arbeit, und eigentlich die einzige, die sie zu verrichten hat.
Die Pflicht ist die innere Seele, ist das Leben der Erziehung.
Die Erziehung des Knaben im modernen Sinne läuft darauf hinaus: eine Kraft zu organisieren, eine produktive, wirksame Kraft, einen Arbeiter zu schaffen. Die Erziehung des Mädchens: eine Harmonie zu schaffen, eine Religion zu schaffen.
Je größer der Gehorsam der Frau ist, desto sicherer ist ihre Herrschaft.
Das träge, passive Mitleid der Männer, das gelassener bleibt bei den Übeln anderer, ist bei den Frauen ein sehr aktives, heftiges Empfinden, das bisweilen heroisch wird und sie gebieterisch zu den kühnsten Taten treibt.
Wer weiß, was Armsein bedeutet, weiß alles.
Das Buch, in dem die Frau schreiben will, das einzige Buch, ist das Herz ihres Mannes.
So etwas wie eine alte Frau existiert gar nicht. Jede Frau, gleich welchen Alters, gibt dem Mann, wenn sie liebt und wenn sie gut ist, das Gefühl der Unendlichkeit.
Es gibt in der Liebe nichts Mittelmäßiges und nichts Untergeordnetes.
In der Ehe gibt es kein Mittelding. Wer die Frau nicht stark und mächtig umfängt, wird von ihr weder geachtet noch geliebt. Er langweilt sie, und Langeweile ist bei ihr nicht weit vom Haß.
Die Geschichte ist eine Auferweckung.
Mit dem, was man eine gute Heirat nennt, werdet ihr das Anhängsel einer Frau werden, eine Art von Prinz-Gemahl oder der Gatte einer Königin.
Den Wunsch entstehen lassen, ihn nähren, entwickeln, steigern, reizen und befriedigen, – das ist ein ganzes Poem.
Des Mannes Sache ist es, zu verdienen, Sache der Frau, richtig auszugeben.