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Das strengste Gericht ist das eigene Gewissen. Hier wird kein Schuldiger freigesprochen.
Juvenal
Nichts ist unerträglicher als eine wohlhabende Frau.
Wer bewacht die Wächter? Quis custodit custodes?
Wem die Natur es versagt, den bringt die Entrüstung zum Dichten.
Mit wachsendem Gelde wächst auch die Liebe zum Gelde.
Der Tod allein zeigt, wie nichtig die Körperchen der Menschen sind.
Nichts ist härter und trauriger wohl bei der Armut, als daß sie lächerlich machet die Menschen.
Eine Gesellschaft von Schafen muß mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen.
Manchen stürzet die Macht, die gierigem Neid unterworfen, reißt in den Abgrund die lange und glänzende Tafel der Ehren.
Es missfiel deine Nase?
Gesunder Menschenverstand ist rar im Glück.
Mit geheimer Geißel wird vom Gewissen die Seele gepeitscht.
Der eine bekommt ein Kreuz, der andere eine Krone als Lohn für sein Verbrechen.
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.
Es ist erbärmlich, sich auf den Ruhm anderer zu stützen.
Kein Bösewicht kann jemals glücklich sein.
Da fällt es schwer, keine Satire zu schreiben.
Mit dem Wunsch zu leben, reich zu sterben, ist reiner Wahnsinn.
Die Sittenrichter sind milde gegen die Männer und streng gegen die Frauen.
Nicht um des Lebens willen erwirbt sich mancher Vermögen, Sondern er lebt, verblendet vom Geiz, dem Vermögen zuliebe.
Der Wanderer mit leeren Taschen lacht dem Räuber ins Gesicht.
Gut ist der Geruch des Gewinns, mag er stammen woher immer.
Man muß den Bock nicht zu weit in den Garten lassen.
Die einfachen Leute wollen nur Brot und Spiele.
Schwer ist's, eine Satire nicht zu schreiben.
Was scheuen, was begehren wir vernünftiglich? Wo ist der feste Schritt, der uns, gethan, und wo der Wunsch, der uns, erfüllt, nicht reute?
Die Rache ist das Zeichen eines kleinen und schwachen Geistes und die Freude einer niederen Seele.
Alle sind wir gelehrig für das, was Schlechtes wir sehen und Schändliches.
Zu wünschen bleibt, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohne.
Des Weibes Zorn ist am schlimmsten, wenn Beschämung zum Hasse sie treibt.
Wer alles ertragen kann, der muß es auch.
Daher Zorn und Tränen.
Ein schlechtes Gewissen ist ein Zeuge, den man Tag und Nach mit sich herumträgt.
Eines nur flehe der Mensch: gesund am Körper zu sein und einen gesunden Menschenverstand zu erhalten.
Die höchste Ehrfurcht schulden wir dem Knaben, den wir erziehen sollen.
Es ist gewiß nur Raserei und nur Wahnwitz, zu leben nach der Bettler Art, bloß um zu sterben einst als reicher Mann.
Bösen Buben geht es nicht wohl.
Um verlorenes Geld und Gut werden die aufrichtigsten Tränen geweint.
Mens sana in corpore sano. Gesunder Geist in gesundem Körper.
Eine verschwenderische Frau merkt nicht des Vermögens verschwinden.
Und wer bewacht die Wächter?
Ein seltener Vogel auf Erden, ähnlich dem schwarzen Schwan.
Seltenheit verleiht der Freude Würze.
Es wäre zu wünschen, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist stecken möge.
Die (große) Anzahl gibt Schutz.
Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.
So will ich es so befehl ich es: statt des Grundes genügt der Wille.
Aber Rache ist ein ergötzlicheres Gut als das Leben selbst.
Es gibt in der Regel keinen Prozess, in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte.
Die Tränen der Frauen sind nichts anderes als der Schweiß ihrer Augen.