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Es gibt nichts Besseres als Selbstbeherrschung. Wer andere besiegt, ist stark. Wer sich selbst besiegt, ist mächtig.
Laozi
Wenn das Reich dem Weg folgt, ziehen die Pferde Wagen mit Dünger über die Felder. Wenn das Reich den Weg verliert, ziehen die Pferde Streitwagen in die Städte.
Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt.
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
Was du zusammendrücken willst, mußt du erst richtig sich ausdehnen lassen.
Verkrüppelt wird heil, krumm wird gerade, leer wird voll, verschlissen wird neu, geringer Besitz soll bekommen, großer Besitz soll erschrecken. Darum der Berufene: Er hegt die höchste Einheit und wird der Welt Vorbild. Wirke auf das, was noch nicht da ist... ordne das, was noch verwirrt ist. Ein Baum von einem Klafter Umfang entsteht aus haarfeinem Halm, eine neunstufige Terrasse erhebt sich aus einem Häuflein Erde, eine tausend Meilen weite Reise beginnt vor deinem Fuß.
Nur wer sich in Genügsamkeit genügt, hat stets genug.
Es gibt keinen größeren Fehler als haben wollen.
An Habe gewinnen heißt an Sein verlieren.
Die fünf Farben machen das Auge blind. Die fünf Töne machen das Ohr taub. Die fünf Geschmäcker machen die Zunge tot. Hetzen und Jagen machen den Geist toll.
Der Weise redet nicht, der Redende weiß nicht.
Schmutziges Wasser wird wieder klar, wenn man es stehen läßt.
Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren.
Im Nichtstun bleibt nichts ungetan.
Eines gewaltsamen Todes muß der Gewaltsame sterben.
Wo Heerhaufen lagern, gehen Disteln und Dornen auf.
Sich an der Eroberung zu ergötzen bedeutet, sich am Verlust menschlichen Lebens zu erfreuen.
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Vorher und Nachher folgen einander.
Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere.
Wer nicht auf das Kleine schaut, scheitert am Großen.
Der Weise häuft nicht an für sich allein, je mehr er an andere denkt, desto mehr besitzt er.
Wen der Himmel bewahren will, den erfüllt er mit Güte.
Der Weise hat kein verschlossenes Herz, die Herzen der Menschen sind ihm seine eigenes Herz.
So ist der Weise, tut und verlangt nichts für sich, nimmt nicht für sich, was er vollbracht und will nicht gepriesen sein.
Wo viel Schatten ist, muß viel Licht verborgen sein.
Will Schönheit schön sein, dann wandelt sie sich stets in Häßlichkeit, und will Güte als gut gelten, dann wird sie zu Ungutem. So nah sind Sein und Nichtsein.
Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.
Je mehr einer aus sich herausgeht, desto weniger kann er in sich gehen.
Wissen, daß man nichts weiß, ist wahre Weisheit. Nichtwissen für Wissen achten ist Leid.
Wenn du in einem Brunnen sitzt, erscheint dir der Himmel wie eine kleine runde Scheibe.
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht.
Ein Mensch, der sich vor nichts beugt, kann niemals die Last seiner selbst tragen.
Um sein Nichtwissen wissen ist das Höchste. Um sein Wissen nicht wissen, ist krankhaft.
Was von uns gehen will, muß vorher zu uns gekommen sein.
Der Reisende ins Innere findet alles, was er sucht, in sich selbst. Das ist die höchste Form des Reisens.
Die Sitte ist nur Schein des Sittlichen und Zeichen vom Verfall.
Das Volk ist schwer zu regieren, wenn es allzu klug ist.
Freude besteht darin, ohne großes Aufheben, aber voller Aufmerksamkeiten an der Seite seiner Partner zu stehen.
Die Dinge werden entweder durch Verringerung vermehrt oder durch Vermehrung verringert.
Wer dem Himmel gehorcht, besteht; wer dem Himmel widersteht, vergeht.
Glanz und Ehren mit Hochmut gepaart, ziehen sich selbst ins Verderben.
Gewalt zerbricht an sich selbst.
Starrheit ist ein Begleiter des Todes, Geschmeidigkeit ein Begleiter des Lebens.
Nicht wer nach ihm sucht und ausschaut, sondern wer die Augen schließt, wird des Unsichtbaren gewahr.
Wenn Güte als gut gelten will, wird sie zu Ungutem.
Dem Guten fehlt die glatte Zunge, glattzüngige sind nicht gut.
Der Weise ist nicht gelehrt, der Gelehrte nicht weise.
Wenn Gott verloren geht, kommt die Tugend Wenn die Tugend verloren geht, kommt die Wohltätigkeit Wenn die Wohltätigkeit verloren geht, kommt die Gerechtigkeit Wenn die Gerechtigkeit verloren geht, kommen die Moralregeln.
Übe die Reglosigkeit, beschäftige dich mit Untätigkeit finde im Verzicht Genuß und du siehst das Große im Kleinen, das Viele im Wenigen.
Wenn ich nichts persönlich nehme, wo habe ich dann ein Problem.