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Viele, die ihre Hosen herunterlassen, zeigen ihr wahres Gesicht.
Lothar Bölck
Was ist der Unterschied zwischen Karneval und Bundestag. Im Karneval kriegt mancher ein Kostüm geliehen. Im Bundestag hat mancher eine Tracht verdient.
Ein Autoverkäufer muß nicht immer eine Autorität sein.
Auf der Suche nach Arbeit muß sich der Mensch zum Affen machen.
Im Namen des Volkes ist noch lange nicht im Sinne des Volkes.
Es ist immer noch leichter einen ausgebildeten Ausländer rein zu holen, als aus einem eingebildeten Inländer was raus zu holen.
Hochwasser im Seniorenheim führt nicht zwangsläufig zur Rentnerschwemme.
Laßt uns doch Ausreden!
Exekutive, Legislative, Judikative. Die vierte Gewalt im Staate: die Pressevative.
Redner sind Zitatverdächtige.
Arbeitsteilung: Der Meteorologe berichtet das Wetter, das Wetter berichtigt den Meteorologen.
Auch einem Alkoholiker kann das Wasser bis zum Hals stehen.
Auch Atheisten haben manchmal ihr Kreuz zu tragen.
Manche Bauten sind einfach in den Sand gesetzt.
Auf dem Maskenball entlarven sich viele Gesichter.
Auch der edelste Stammbaum treibt schöne Blüten, aus denen manches Früchtchen reift.
Ich sterbe für die Kunst. Schließlich will ich von ihr leben.
Alkoholismus beruht auf einer Schnapsidee.
Geschichtsschreibung ist zensierte Historie.
Im Krieg herrscht in der Regel der Ausnahmezustand.
Die Arbeit machte den Affen zum Menschen.
Einen Aphorismus lesen heißt, sich einen Gedankensplitter einreißen.
Der Fleißige arbeitet auch dann, wenn er keine Lust dazu hat.
Ja, aber wie denkt der Andersdenkende über die Freiheit des Andersdenkenden?
Es gibt Geschenke, die möchte man nicht mal geschenkt haben.
Mit schlagenden Argumenten kann man seinen Verstand verbeulen.
Stoßseufzer eines Attentäters: Die Politiker wechseln manchmal so schnell die Seiten, da kommt ein anständiger Attentäter gar nicht mit dem Zielen nach.
Für manche ist mit dem Liften ihres Hinterteils das Recht auf die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit schon vollends verwirklicht.
Von den Früchten am Baum der Erkenntnis naschen auch Maden.
Demokratie ist die Herrschaft der überwältigenden Mehrheit über die überwältigte Minderheit.
Leider gibt es für Klugscheißer kein stilles Örtchen.
Für diesen Anzug hätten Sie eine Tracht verdient.
In der Demokratie haben alle was zu sagen, aber keiner wird gefragt.
Warum gibt der Barmherzige dem Bettler nichts? Er hat die Mitleids-Crisis.
Die Feststellung, jemand würde seinem Vorgesetzten in den Hintern kriechen, beruht auf einer tiefgründigen Anal–yse.
Ein Atheist glaubt, daß es Gott nicht gibt.
Die letzte Amtshandlung des Papstes: Er segnet das Zeitliche.
Insichgehen ist Einmischung in seine eigenen inneren Angelegenheiten.