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Den wirklichen Wert eines Menschen mißt man an der Arbeit, der er nachgeht.
Marc Aurel
Eintagsfliegen sind beide, der Gedenkende und der, dessen gedacht wird.
Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst zu graben.
Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt! Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest, wenn du sie nicht hättest.
Dem Lauf der Dinge darf man nicht zürnen, denn er kümmert sich um nichts.
Hüte dich, gegen Unmenschen ebenso gesinnt zu sein, wie diese gegen Mitmenschen gesinnt zu sein pflegen.
Wie lächerlich und weltfremd ist der, der sich über irgendetwas wundert, was im Leben vorkommt.
Die ganze gegenwärtige Zeit ist ein Punkt der Ewigkeit.
Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst, denn das heißt, ein neues Leben beginnen.
Der Mensch hat die Möglichkeit, nichts anderes zu tun, als was Gott loben wird, und alles freudig aufzunehmen, was ihm Gott zuteilt.
Wünsche nie etwas, das der Wände und Vorhänge bedürfte.
Jeder ist nur soviel wert wie das Ziel seines Strebens.
Beachte immer, daß nichts bleibt, wie es ist und denke daran, daß die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.
Die Menschen sind aufeinander angewiesen: Bessere oder dulde sie!
Meinem Vater rühmte man nach, er habe einen echt männlichen und dabei bescheidenen Charakter besessen, worin ich ihm nachahmte.
Es steht dir frei, zu jeder Stunde dich auf dich selbst zurückzuziehen. Gönne dir das recht oft, dieses Zurücktreten ins Innere und verjünge so dich selbst
Auch das Sterben ist eine von den Lebensaufgaben. Begnüge dich damit, auch sie glücklich zu lösen, wenn sie dir gestellt wird.
Das macht den vollendeten Charakter aus: Jeden Tag so leben, als wäre er der letzte, und weder erregt noch verkrampft noch unecht zu sein.
Beim Schreiben und Lesen wirst du nicht eher Vorschriften machen können, als bis du gelernt hast, Vorschriften zu befolgen.
Welch kleines Teilchen der unendlichen und unermeßlichen Zeit ist jedem von uns zugemessen, und wie plötzlich wird es wieder von der Ewigkeit verschlungen.
Besitzest du Vernunft? Ja. Warum gebrauchst du sie dann nicht? Denn wenn sie ihre Pflicht tut, was begehrst du dann noch?
Jeder Gedanke eines Menschen hat eine physiologische, eine pathologische und eine dialektische Seite.
Entweder ist alles ein Gebräu des Zufalls, Verflechtung und Zerstreuung, oder es gibt eine Einheit, eine Ordnung, eine Vorsehung. Nehme ich das erstere an, wie kann ich wünschen, in diesem planlosen Gemisch zu leben? Ist es das andere, so bin ich mit Ehrfurcht erfüllt und heiteren Sinnes, dem Herrscher des Alls vertrauend.
Die Kunst zu leben hat mit der Fechtkunst mehr Ähnlichkeit als mit der Tanzkunst, insofern man auch auf unvorhergesehene Streiche gerüstet sein muß.
Wir sind zur Zusammenarbeit geboren.
Nach der Beschaffenheit der Gegenstände, die du dir am häufigsten vorstellst, wird sich auch deine Gesinnung richten; denn von den Gedanken nimmt die Seele ihre Farbe an.
Was dir auch zustößt, es war dir von Ewigkeit her vorbestimmt.
Seine Meinung zu ändern, und dem, der sie berichtigt, Gehör zu schenken, ist nichts, was unsere Selbständigkeit aufhebt. Es ist ja auch dann dein Trieb, dein Sinn, aus welchem deine Tätigkeit hervorgeht.
Wie viele, die man in den Himmel gehoben hat, sind längst vergessen! Und wie viele von denen, die jene in den Himmel erhoben, sind längst dahingerafft.
Die Lebenskunst hat mehr mit Ringkampf als mit Tanz zu tun.
Sei nicht voreilig, trage deine Bürde, laß sie dir zum Guten dienen; entlehne ihr, was für dein vernünftiges Leben notwendig ist, wie der Magen der Speise alles nötige entlehnt, oder wie das Feuer, welches heller auflodert, wenn man etwas hineinwirft.
Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.