Martin Kessel Zitate

Sport ist eine Tätigkeitsform des Glücks.

Martin Kessel

An der Härte der Strafen erkennt man die Schwäche des Regimes.

Martin Kessel

Man kann sagen, dass all zuviel Klugheit die Lust am Leben verdirbt.

Martin Kessel

Oben wird immer geleitet, aber unten wird meistens gelitten.

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Der Irrtum ist die tiefste Form der Erfahrung.

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Allen Fortschritt verdanken wir denen, die sich nicht anpassen.

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Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reinster Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher auch mit den Schafen zu blöken?

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Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens. Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.

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Der hat Freiheit, der die richtige Wahl seiner Grenzen zu treffen versteht.

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Ratschläge sind wie abgetragene Kleider: man benützt sie ungern, auch wenn sie passen.

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Der echte Charakter liebt die Entscheidung, er legt sich fest, und zwar durch die Tat.

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Bei Erfindungen ist der Erste immer der Dumme; den Ruhm kassiert der Zweite, und das Geschäft macht erst der Dritte.

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Der Charakter ist der moralische Ausdruck des Selbstbewusstseins.

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Von allen Despotien der Weltgeschichte zeitigt die Despotie des Alltags die verheerendsten Folgen.

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Man glaubt für gewöhnlich, es gebe keine Steigerungsform von tot. Diese gibt es aber doch: ausgestorben.

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Die Verherrlichung der Toten beruht unter anderem auch darauf, dass sie uns nicht mehr enttäuschen können.

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Aphorismen sind Gegengaben: der Geist gibt als Weisheit zurück, was das Leben ihm schenkte.

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Was unsere Freunde uns antun, das auszuhalten und zu verzeihen kostet oft mehr Kraft als jeder Kampf mit unversöhnlichen Gegnern.

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Man muss viel Ferne getrunken haben, um den Zauber des Nächsten zu erfassen.

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Auf's Glück warten, das kann man nicht. Das Glück ist da oder nicht; es fragt sich nur, worin man es findet.

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Auch die Wahrheit gedeiht nur in einer bestimmten Vegetation und Temperatur. Sobald man sie erhitzt, wird sie fanatisch, sobald man sie unterkühlt, zynisch.

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Im Allerkleinsten steckt das Modell des Unermeßlichen.

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Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.

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Das Schicksal ist die satirische Antwort auf unser Hoffen, Planen und Wünschen.

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Das Beste, was die Welt bietet, ist die Sehnsucht nach einer anderen.

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Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern.

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Die Jugend verachtet die Folgen, darauf beruht ihre Stärke.

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Wäre es überhaupt möglich, eine Erfahrung zu machen, ohne eine Illusion gehabt zu haben?

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Gründe, die an den Haaren herbeigezerrt werden, sind immer die ersten, die eine Glatze bekommen.

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Wo alles auf Leistung eingestellt ist, wird selbst das Vergnügen zur Schwerarbeit.

Martin Kessel

Tatsachen werden eingeseift, Ideen rasiert.

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Image ist ein geliehenes Gesicht.

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Wer eine Fremdsprache lernt, zieht den Hut vor einer anderen Nation.

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Ein echter Aphorismus ist ein Universum im Wassertropfen.

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Es ist recht müssig zu fragen, ob das Leben einen Sinn hat oder nicht. Es hat den Sinn, den wir ihm geben.

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Der Sport ist eine Tätigkeitsform des Glücks. (Ich wünsche Ihnen viel Glück und viel Erfolg mit dem neuen Sportplatz! Beim Glück bin ich mir sogar sehr sicher, dass es sich einstellt. Zu Recht sagt man ja: (Hier folgt Zitat). Und nicht zuletzt haben Mediziner und Psychologen festgestellt: Sport setzt Stoffe in unserem Körper frei, die wir als Glückshormone bezeichnen können. Wer Sport treibt, ist fröhlicher, optimistischer als andere!)

Martin Kessel

Einen Schuss Wüste braucht der Mensch - um des Glücks der Oase willen.

Martin Kessel

Ohne Idealismus ist Komik nicht denkbar, ohne Realismus nicht ausführbar.

Martin Kessel

Die Statistik ist das Märchen der Vernunft.

Martin Kessel

Wo wir lieben, gedeiht auch unser Talent.

Martin Kessel

Wenn die Gäste das Haus verlassen haben, bleiben zurück: leere Teller, Brosamen und Kritik.

Martin Kessel

Jeder Mensch wird als Zwilling geboren: Als der, der er ist, und als der, für den er sich hält.

Martin Kessel

Wer liebt, hat ein großes Geschenk zu verwalten.

Martin Kessel

Alle Komik ist ein abgewandeltes Schrecknis.

Martin Kessel

Kunst ist das, was übrigbleibt, nachdem man alles an ihr bis ins letzte analysiert hat.

Martin Kessel

In unseren Freunden suchen wir, was uns fehlt.

Martin Kessel

Das, was übrigbleibt, nachdem alles an ihr bis ins letzte analysiert worden ist.

Martin Kessel

Mit vierzig fängt man an, das Wertvolle zu suchen, und mit fünfzig kann man anfangen, es zu finden.

Martin Kessel

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann.

Martin Kessel

Auch die Kultur hat ihre konzessionierte Prostitution: die Festspiele.

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