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Heiraten heißt für eine Frau soviel wie im Winter ins Wasser springen: Hat sie's einmal getan - dann denkt sie ihr Lebtag daran.
Maxim Gorki
Der Gedanke lockt den Menschen an Abgründe unerforschlicher Geheimnisse, betrügt ihn, läßt ihn in quälender, ohnmächtiger Einsamkeit allein angesichts dieser Geheimnisse – und erlischt.
Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu versetzen, dass man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
Die Gier nach Bereicherung – dieser uralte Wahnsinn der Händler mit Menschen und Dingen – ist in unserer Zeit durch das Vorgefühl des Untergangs des Kapitalismus kompliziert und verstärkt.
Das Leben ist ein Kampf; Höflichkeit aber ist das Feigenblatt, mit dem man das Viehische und Tierische im Menschen verdecken kann.
Kinder Gottes, so darf man nicht gegen die Erde ankämpfen. Sie wird Rache nehmen für ihre Wunden, und sie wird Siegerin bleiben!
Von dicken Büchern nährt sich die Intelligenz.
Hat der Mensch den Weg durchschritten, der von der Mutterbrust zur Brust der Geliebten führt, so muß er weiter zu einem anderen Glück fortschreiten.
Man muß den Dingen gegenüber Gleichmut bewahren und sich das Leben nicht mit überflüssigem Grübeln und Philosophieren verbittern.
Je mehr ich las, umso näher brachten die Bücher mir die Welt, umso heller und bedeutsamer wurde für mich das Leben.
Oh, diese Menschen, was kann es Leichtsinnigeres geben!
Die Jugend empfindet immer noch nicht tief genug die Poesie der Arbeit.
Man muß rechnen können. Und sei es auch nur soviel, daß man mit fünfzig kein Mädchen von zwanzig heiratet.
Wo ist aber Ruhe? Nur dort, wo es keine Erinnerung gibt.
... die wahre Liebe trifft wie der Blitz mitten ins Herz, und sie ist stumm wie der Blitz...
... du mußt wissen, daß das stärkste Herz beim Vergnügen, bei der Arbeit und in der Liebe das Herz der Frau ist, die das Leben schon kennt...
Hören Sie sich alles an, alle Ratschläge und Kritiken, aber tun Sie dann, was Sie selber für richtig halten.
Die Kunst muß die Menschen edel machen.
Die Erde und die Menschen brauchen Arbeit und keine Gebete, Gott versteht das...
Die Lüge ist die Religion der Knechte und Herren, die Wahrheit ist die Gottheit der freien Menschen.
Man streitet ja meistens nicht zu dem Zweck, die Wahrheit zu finden, sondern um sie zu verbergen.
Ja, der Mensch weiß zu arbeiten, der kleine Mensch ist eine unbesiegbare Macht, wenn er sich vornimmt zu arbeiten.
Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürdiger Lebensformen auf ihr freimachen wollen.
Wieviel Schönheit gibt es doch überall, und das alles ist uns verborgen, und alles fliegt vorbei, ohne daß wir es sehen. Die Menschen jagen hin und her und wissen nichts, können sich an nichts freuen, weil sie keine Zeit und keine Lust dazu haben.
Nicht im Kopfe, sondern im Herzen liegt der Anfang!
Ich sehe das Leben in den Händen unersättlicher Menschen, die nicht imstande sind, ihm irgendwelchen Glanz zu verleihen.
Die Arbeit ist immer mehr wert als der Preis, den man für sie zahlt. Das Geld verschwindet, die Arbeit aber bleibt.
Das Spiel der Kinder ist der Weg zur Erkenntnis der Welt, die sie laut Berufung ändern müssen.
Alles, was die Dahingeschiedenen der Welt gegeben haben, gehört auch mir!
Je mehr der Mensch die Arbeit der Jahrhunderte, die Arbeitsleistung der Welt kennt, um so mehr ist er Mensch.
Jede Arbeit ist schwer, bis man sie liebgewinnt, dann aber regt sie an und wird leichter.
... ich glaube, der Arbeitsmann wird als Sozialist geboren, und obgleich wir keine Bücher lesen, erkennen wir die Wahrheit doch an ihrem Duft – sie riecht kräftig, die Wahrheit, und immer gleich – nämlich nach dem Schweiß der Arbeit.
Der Mensch ist doch nicht wie das Vieh, die Geduld geht ihm aus!
Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper.
Denn auch ihr Gelehrten lebt ebenso wie wir Arbeiter auf Kosten der Arbeit, die die Denker der Vergangenheit geleistet haben.
Du musst für Kinder genauso schreiben wie für Erwachsene, bloß besser!
Eine Herde Stiere gebiert keine Kälber, ohne Sonne blühen keine Blumen, ohne Liebe gibt es kein Glück, ohne Weib keine Liebe, und ohne die Mutter gibt es keine Dichter und Helden.
Niemand versteht, was ein Romantiker ist... Das ist etwas, das zur Verschönerung dient, wie eine Perücke der Glatze, oder als Vorsichtsmaßregel, wie ein falscher Bart einem Spitzbuben.
Wer drei Feinde hat, muß sich mit zweien vertragen.
Will man ein Werk vollbringen, so heißt es schaffen und nicht gaffen; den Wolf kannst du mit Worten nicht totschlagen; baust du aus morschem Holz, wird dein Bau nicht stolz.
Es ist verteufelt schön, wenn man von den Menschen "unsere Leute" sagen darf. Noch besser aber ist es, wenn du es fühlst, daß sie zu dir gehören, daß sie dir nahestehen, dir verwandt sind, daß sie dein Leben nicht als Scherz und dein Glück nicht als Spaß ansehen.
Vorurteile sind die Bruchstücke alter Wahrheiten.
Eigentlich sollte man einen Menschen nicht bemitleiden, besser ist es, ihm zu helfen.
Man mag sich noch so sehr verkleiden und diese oder jene Rolle spielen, man ist als Mensch geboren, und man stirbt als Mensch.
Selbstkritik ist ebenso notwendig, wie es notwendig ist, sich zu waschen.
Welch unverwüstlich Kraft steckt doch in den Frauensleuten!
Wann werden wir aufhören, zu töten und abzuschlachten?
Gewöhnlich findet sich das Geld erst ein, wenn das Gewissen zu verdorren beginnt. Je mehr Geld, desto weniger Gewissen...
Der Kapitalismus kann nicht "human" sein. Alles Menschliche – außer dem Viehischen im Menschen – ist ihm fremd.
Der Teufel ist eine Erfindung des listigen Verstandes, die Menschen haben sich den zur Rechtfertigung für ihre eigene Niederträchtigkeit ausgedacht.