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Ist die Eiche erst gefallen, so nimmt sich jeder ein Stück Holz von ihr.
Menander
Süß ist das Leben nur für den, der es nicht kennt.
Gesundheit und Verstand, das sind die beiden Lebensgüter.
Es gibt nichts Machtvolleres als das Denken.
Das Gute wächst im Leben nicht wie der Baum allein für sich aus der Wurzel, sondern neben dem Guten wächst auch das Böse empor, und aus dem Bösen läßt die Natur Gutes entstehen.
Das Opfer, das Gott am höchsten schätzt, ist die Frömmigkeit.
Es lebt nur, wer nicht sich allein lebt.
Der Zorn hält nicht lange an bei denen, die sich wirklich lieben.
Verzage nicht, vielleicht ist das Unglück die Quelle deines Glücks.
Des Bösen Anfang bei den Menschen ist zumeist das Gute, allzu Gute.
Ein zur Unzeit gesprochenes Wort kann ein ganzes Leben umstürzen.
Ein schlechter Mensch ist niemals glücklich, auch wenn er Glück hat.
Oft bringt ein Tag, worauf man sonst ein Jahr lang wartet.
Der Erfinder der Kunst, Bettler zu unterstützen, hat viele ins Elend gebracht.
Eine kleine Gabe kann wertvoll sein, wenn sie zur rechten Zeit gegeben wird.
Heiraten ist, wenn man die Wahrheit sagen will, ein Übel, freilich aber ein notwendiges.
Jung stirbt, wen die Götter lieben.
Die Not des Lebens macht den Menschen schneller reif.
Von deinem eignen Schmerze lern das Mitleid, denn so erwirbst du dir der andern Mitleid.
Wenn einer, was das Leben mit sich bringt nicht zu tragen weiß, nennt er das Mißgeschick, was doch sein Charakter verschuldet hat.
Der Mensch ist an sich schon ein Grund zur Traurigkeit.
Der Verstand ist der Gott in uns.
Kein Unglück kann dir geschehen, wenn du es nicht selbst dafür hältst.
Bildung ist ein unentreißbarer Besitz.
Schmerzlose Armut ist besser als verbitterter Reichtum.
Die Gabe eines Bösen bringt kein Glück.
Nicht glücklich ist ein schlechter Mensch, auch wenn er Glück hat.
Kein Mensch kann sagen: Solches trifft mich nie.
Trennung der Freundschaft gibt einen Prüfstein der Freundschaft.
Laß nicht das geschehen, was ich wünsche, sondern das, was recht ist.
Ich bin ein Mensch, nicht's acht' ich mir fremd, was menschlich ist.
Kein Mensch ist mir ein Fremder, wenn er tüchtig ist.
Wie liebenswürdig ist doch der Mensch, wenn er Mensch ist.
Kein Mitmensch ist mir fremd – ist er ein Edler nur. Erschaffen sind wir alle gleich; den Unterschied macht der Charakter.
Der Würfel ist gefallen!
Wie liebenswert ist ein Mensch, wenn er wirklich ein Mensch ist!
Jeder ungerechte Gewinn bringt Schaden mit sich.
Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen.
Das Gesetz des Lebens heißt Gewalt.
Nichts Böses geschieht, wofür die Menschen nicht einen Vorwand haben.
Gesundheit und Verstand sind die zwei großen Gaben des Lebens.
Besser ist's, der Körper leidet, als die Seele.
Wenn alle Menschen sich immer gegenseitig beistünden, dann bedürfte niemand des Glückes.
Diejenigen, die keine eigenen Qualifikationen haben, nehmen Zuflucht zu glorreichen Vorfahren und Großeltern, mit anderen Worten: zu Gräbern und Denkmälern.
Habsüchtige Menschen sind immer untreu.
Verzage nicht, auch bei allzugroßem Leid; vielleicht ist das Unglück die Quelle eines Glücks.
Das Richtige ist wohl noch mehr wert, als das Recht.
Ich hasse den bösen Menschen, wenn er liebe Worte sagt.
Denke immer daran, daß du als Ehemann dein Leben lang ein Sklave bist.
Wenn du gerecht bist, werden die Götter deine Helfer sein.