Zitat Bild
So heilig ist nichts, daß der Tod es verschonte, gierig mit finsterer Hand rafft er uns alle hinweg.
Ovid
Vertrauen stellt sich bei Fragen großer Bedeutung nur langsam ein.
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen.
Ruhm bedeutet einen unermeßlichen Ansporn.
Die Kunst besteht darin, daß sie in einem Kunstwerk nicht zu bemerken ist.
Auch vom Feinde muß man lernen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Hoffnung und Furcht wechseln sich ständig ab.
Ein Barbar bin ich hier, weil ich von keinem verstanden werde. Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Wer schweigt, ist immer unangreifbar.
Gut hat der sein Leben geführt, der sich gut verborgen hat. Bene vixit, qui bene latuit.
Wer einst Schiffbruch erlitt, erbebt auch vor ruhigem Meere.
In der Mitte wirst du am sichersten gehen. Medio tutissimus ibis.
Das Glück widersetzt sich feigen Gebeten.
Der Arme liegt überall am Boden.
Man bekommt jede Frau, das ist Regel Nummer 1 des Spiels.
Blinder Eifer schadet nur.
Lust und Liebe zum Dinge macht alle Mühe geringe.
Weine bezwingen den Geist und machen geneigt zur Entflammung: bei einem vollen Pokal schwinden die Sorgen dahin.
Wie viel Muscheln am Strand, soviel Schmerzen bietet die Liebe.
Die Zeit nagt an den Dingen. (heute: Der Zahn der Zeit...)
Ich werde sie hassen, wenn ich kann. Wenn nicht, werde ich sie gegen meinen Willen lieben.
Warten gibt Stärke; Warten bringt die jungen Trauben zur Reife und wandelt, was nur sprossender Keim war, zu kraftvoller Saat.
Einst waren Geist und Talent mehr wert als goldene Münze; nichts zu besitzen ist heute die größte Geschmacklosigkeit.
Ein Vergnügen, das mir als Pflicht aufgegeben wird, ist mir nicht willkommen.
Ich bin ein Mensch der Gewalt; mit Gewalt vertreib' ich die Wolken.
Ein Mädchen aber zu hassen, das man gerade noch geliebt hat, ist ein Verbrechen.
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst.
Hoffnung, welcher Art auch immer, besteht zu Recht, wenn sie auf Verdienst fußt.
Den letzten der Tage muß erst immer der Mensch abwarten, und glücklich geheißen darf kein Sterblicher sein vor dem Tod und dem Leichenbegängnis.
Nutze die Zeit: sie entgleitet dir schnell mit stürmischen Schritten, keine, die folgt, ist so gut, wie es die frühere war.
Hoffnung, einmal geglaubt, hält auf längere Zeiten.
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt.
Wenn der eine Gott uns heimsucht, kommt oft ein anderer uns zu Hilfe.
Sträube dich gleich im Beginn (zu spät wird bereitet der Heiltrank). Principiis obsta (sollte ergaenzt werden zu ... sero medicina paratur.
Beständig ist die Liebe zur Persönlichkeit, Schönheit wird das Alter verwüsten, und ein einnehmendes Gesicht wird von Runzeln durchpflügt sein.
Leicht zu gewinnender Ruhm ist's, gläubige Mädchen zu täuschen.
Der Erfolg beurteilt die Tat.
Verliere keine Zeit durch Beten! Nec tempora perde precando!
Weißt du denn nicht, daß die Hände der Könige weit reichen?
Nachts sind alle Katzen grau.
Nur an dem Lebenden zehret der Neid; er ruht nach dem Tode.
Wenns auch an Kräften gebricht, der Wille ist dennoch zu loben.
Denn je größer ein Mensch, umso versöhnlicher ist er im Zorne, und ein edles Gemüt fühlt sich zur Güte geneigt.
Nicht vertragen sich wohl, noch hausen vereint miteinander, Herrschergewalt und Liebe.
Was man begehrt und wünscht, ist man zu glauben bereit.
Auch allzulang gelebt zu haben, schadet.
Wenn jemand liebt, was zu lieben ihn beseligt, so möge er seiner glücklichen Leidenschaft froh sein und in seinem Schifflein mit günstigem Winde einherfahren.
Ein gutes Gewissen lacht über die Lügen des Gerüchts.
Daher wurden Gesetze geschaffen, damit der Stärkere nicht alles vermöge.