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Schöne Tage lobt man am Abend, schöne Frauen am Morgen.
Ovid
Der Brennnessel ganz nah ist oft die Rose.
Es herrscht nun wahrlich das goldene Zeitalter, die meiste Ehre gehört dem Gold, mit Gold verschafft man sich Liebe.
Sorgen soll man nicht mit ins Bett nehmen.
So viele Sterne der Himmel, so viele Mädchen hat dein Rom.
Jede Liebe verleiht Worte.
Wähle dir eine, der du sagst: Du nur gefällst mir allein.
Du hast den Schaden und doch dankt man dir den Schaden nicht.
Geschenke beschwichtigen Götter und Menschen.
Harre nur aus in Geduld: Der Schmerz wird einst dir noch nützen.
Jeder Liebende soll bleich werden: diese Farbe paßt zu jedem, der liebt. Palleat omnis amans: hic est color aptus amanti.
Schönheit ist vergänglich, und wie mit den Jahren sie zunimmt, nimmt sie auch ab.
Die Verbannung ist der Tod!
Frauen kommen zu sehen und auch, um gesehen zu werden.
Jedes Fleckchen Land ist für den Tapferen eine Heimat.
Oder weißt du nicht, daß Könige lange Hände haben? An nescis longas regibus esse manus?
Schlecht zu leben ist eine Art Tod.
Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.
Während das Glück dir lacht, wirst Freunde du zählen in Menge; wenn sich der Himmel bewölkt, findest du dich bald allein.
Wer nichts bringt, der ist unwert. Si nihil attuleris, ibis, Homere, foras.
Das Erworbene zu wahren wissen. Parta tueri.
... man soll die Lust des Liebens nicht überstürzen, sondern allmählich nur locke sie langsam hervor.
Welches auch die Gaben sein mögen, mit denen du erfreuen kannst, erfreue.
Jeglicher Anlaß sei dir für eine Aufmerksamkeit recht.
Das Alter lehrt Erfahrung durch die Jahre.
Trage und dulde: dir wird dieser Schmerz dereinst noch nützen. Prefer et obdura (dolor hic tibi proderit olim)
Und vieles, was häßlich ist, wenn es geschieht, gefällt uns, wenn es geschehen ist.
Die Last wird leicht, wenn mit Geschick man sie trägt.
Auch vom Feind lernen ist Recht. Fas est et ab hoste doceri.
Elend bin ich, warum ist Liebe nicht heilbar durch Kräuter!
Wer kunstvoll singt, soll singen; wer kunstvoll trinkt, soll trinken.
Um zu genesen, musst du viel Schmerzhaftes ertragen.
Vor Verwegenen schützt Verwegenheit nicht.
Die Seelen kennen keinen Tod; so oft sie ihren Sitz verlassen, nehmen neue Wohnungen sie auf.
Wir loben die gute alte Zeit, leben aber gerne in der Gegenwart.
Ich sehe das Bessere und billige es, dem Schlechteren gehe ich nach.
Zu dem Verbotenen neigen wir stets und begehren Versagtes.
Manchmal herrscht Frieden, aber niemals gibt es eine Garantie für Frieden.
Alter gibt Erfahrung.
In uns lebt ein Gott; wir erglühn, wenn er uns beseelt.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt. Bene qui latuit, bene vixit.
Oft weckt Not Talent.
Recht und Pflicht ist's, auch vom Feinde zu lernen.
Verbotene Früchte schmecken am besten.
Durch einen neuen Nachfolger wird jede Liebe überwunden.
Letztendlich bringt die große feurige Liebe Verdrießlichkeit und ist somit schädlich, wie das sehr schmackhafte Mahl für den Magen.
Denn zwar gleich ist die Furcht, doch die Zeichen der Furcht sind verschieden.
Täuscht die, die selber euch täuschen! Ein gottloses Volk ist die Mehrzahl. Laßt in die Schlingen, die sie selber euch legten, sie gehn!
Überall herrscht der Zufall. Laß deine Angel nur hängen. Wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.