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Kein Weib hält sich selbst für häßlich.
Ovid
Die Liebe befahl mir zu schreiben, worüber ich mich schämte, zu sprechen.
Der Verstand glaubt stets, daß wahr sei, was er fürchtet.
Deine Rache wird den Schmerz verringern.
Es ist erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen.
Groß war einstmals die Ehrfurcht vor dem grauen Haupte, und in ihrem Werte stand die Runzel des Alters.
Hinterlistig strömt Amor in das arglose, unbewehrte Herz. Dem müßig Herumsitzenden pflegt dieser Knabe nachzustellen, die Tätigen verabscheut er.
Ich wollte, ich wüßte nicht um die Zukunft.
Das Unheilbare muß sorgfältig mit dem Schwert zurückgeschnitten werden, damit nicht das Unversehrte angesteckt werde.
Da der Mensch von Natur aus Vernunft besitzt, ist die Kunst kein Gegensatz zur Natur, sondern Vollendung der Natur.
Der lebt wohl, der verborgen lebt.
Gut Ding will Weile haben.
Glücklich hat gelebt, wer in glücklicher Verborgenheit lebte.
Nichts ist größer als die Macht einer Frage.
Das arme Menschenherz muß stückweis' brechen.
Vermögen bringt Ehren. Vermögen bringt Freundschaften. Der Arme liegt in allen Angelegenheiten darnieder.
Kampf schadet, Zitherspiel, Nacht und Liebe erfreun.
Im Weinen liegt ein gewisser Genuß.
Warum hungert so sehr nach verbotener Speise den Menschen?
Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen.
Übermütig sind meist in guten Zeiten die Herzen; schwer ist's, Tage des Glücks tragen mit ruhigem Sinn.
Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlaßt, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist.
Als Myrrha den Vater hörte, seufzte sie aus tiefstem Herzen.
Was ist härter als Fels und weicher als Wasser? Und doch höhlt Wasser den harten Fels aus. Beharrlich.
Weder Reichtum noch eine Reihe berühmter Ahnen machen große Männer, sondern Rechtschaffenheit und Genie.
Brüder sind selten eins.
Dem Herzen eines Mädchens ist ihre eigene Schönheit und ihr Liebreiz teuer.
Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.
Reichtum bringt Ansehen.
Im Dunkeln ist gut munkeln.
Geschenke, glaube mir, erobern Menschen wie Götter.
... und sieh zu, daß du nicht nur Körper bist.
Wer lange stand, wird schlecht laufen.
Gib deinem leeren Geist eine Aufgabe, die ihn packe!
Wehre den Anfängen. (Principiis obsta.)
Es gibt immer mehr Schlechte als Gute.
Nichts ist sicher dem Menschen.
Der Ruhm hat einen ungeheuren Sporn.
Ein Tier in Not ist ein heiliges Objekt.
Laßt andere die alten Zeiten preisen; ich bin froh, daß ich in dieser Zeit geboren bin.
Sie bemühen sich, Gewinn zu erzielen, um ihn wieder zu verbrauchen zu können; dann wiederzuerlangen, was sie ausgegeben hatten.
Das Ende krönt das Werk. Finis coronat opus.
Eine breite Menge mißt Freundschaften an ihrem Nutzen.
Auch wenn die Kräfte fehlen, ist doch der (gute) Wille zu loben.
Was dem einen recht ist, ist dem andern billig.
Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.
Der Tropfen höhlt den Stein - nicht durch Gewalt, sondern durch stetiges Fallen. Gutta cavat lapidem - non vi, sed saepe cadendo.
Wer würde Hektor kennen, wenn Troja glücklich gewesen wäre? Nur allgemeines Unglück bahnt der Tüchtigkeit den Weg zum Ruhm.
Jegliches wechselt, doch nichts geht unter.
Der Ausgang krönt das Vollbrachte.