Paul Richard Luck Zitate

Es wäre besser, wir brauchten nur Brot. So würden wir uns nur um Brot sorgen.

Paul Richard Luck

Das Gedächtnis ist vor der Tat. Es bestimmt diese.

Paul Richard Luck

Die Sittlichkeit ist ein Produkt des Geistes, nicht des Gefühls.

Paul Richard Luck

Problemen kommt man weder von einer, noch von tausend Seiten bei. Probleme sind nur eingebildete Ruhepunkte für den menschlichen Geist überhaupt.

Paul Richard Luck

Die Sucht, sich auszuzeichnen, ist Kleinheit.

Paul Richard Luck

Geist hat nur, wer Herz hat.

Paul Richard Luck

Wie reich muß einer innerlich sein, um es ertragen zu können, ein armer Mensch zu sein!

Paul Richard Luck

Leid umzuformen in uns in Freude, das ist starken Naturen möglich. Nicht daß es dadurch Freude wird (das ist ewig unmöglich), aber daß das Leid für die betreffenden Individuen Lebenserwecker und Segensspender wird.

Paul Richard Luck

Das Paradoxe ist immer der Wahrheit näher als das Trivial-Alltägliche.

Paul Richard Luck

Freude ist das Triumphgefühl der Höhe.

Paul Richard Luck

Auch die menschliche Seele hat keinen Anschluß an die Engel, eher an die Tiere, diese rätselhaftesten, verschlossensten Geschöpfe.

Paul Richard Luck

Das Vollkommene hat das abgestoßen, was es selbst nicht mehr in sich haben wollte. So ist die Welt entstanden.

Paul Richard Luck

Ich existiere nicht in anderen, aber andere existieren in mir.

Paul Richard Luck

Der richtige Standpunkt, das ist etwas, was es geistig gar nicht gibt. So viele Individuen, so viele Standpunkte.

Paul Richard Luck

Man begeht eine Handlung und erfindet nachträglich andere Gründe dazu.

Paul Richard Luck

Was mir von anderen kommt, schaffe ich mir selber.

Paul Richard Luck

Die Gläubigen des Zurechtgemachten sind die Lehrer der Menschheit.

Paul Richard Luck

Die Sanftmut wohnt in den Tälern, die Härte auf den Gipfeln.

Paul Richard Luck

Nichts trennt mehr als die Sehnsucht.

Paul Richard Luck

Nichts verlangt mehr als das Lächeln. Nichts sagt weniger aus als das Wort. Das Wort ist die Waffe des Wehrlosen. Das Lächeln ist das Schwert des Weisen, und nicht zuletzt das Lächeln über sich selbst.

Paul Richard Luck

Wir alle kämpfen für etwas, was wir gar nicht besitzen.

Paul Richard Luck

Das Heilige ist auch immer das Furchtbare.

Paul Richard Luck

Der Weise lebt sich, der Normalmensch andere.

Paul Richard Luck

Es gibt Menschen, die in geistiger Hinsicht Tempel, und Menschen, die Schweineställe bauen.

Paul Richard Luck

Der Vollendete sucht keine Gründe, er ist sich selber Grund.

Paul Richard Luck

Das Leben ist ein immerwährendes Sich-aneignen.

Paul Richard Luck

Der Grenzenlose findet an seinen Grenzen das Nichts, der Beschränkte das All. Jenes gebiert schmerzliche Entsagung, dieses lachende Bejahung.

Paul Richard Luck

Das Relative, dem alle Wirklichkeit abgesprochen wird, das gerade ist das Verhängnisvolle.

Paul Richard Luck

Die Manifestationen des Willens im Ich machen den Charakter aus.

Paul Richard Luck

Resignation, sei es worin es sei, ist immer ein Verzicht auf Größe.

Paul Richard Luck

Die Urteilsfähigkeit des Flachen ist ein unmittelbares Produkt seiner Untiefe. Seine Taten geschehen nach Konstruktionen der Vernunft, da sein Gefühl die Dinge nicht erfassen kann.

Paul Richard Luck

Der Haltlose bedarf keines Haltes. Die Haltlosigkeit ist ihm Halt genug in einer Welt, wo alles haltlos ist. Der Feste bedarf schon eher eines Stabes, daß er nicht falle.

Paul Richard Luck

Man opfert sich immer nur Ideen, die man nicht erfaßt hat. Hätte man sie erfaßt, so würde man auch über sie hinauswachsen. Man würde stärker werden als sie und sie – verachten lernen, eben weil sie fremde Ideen sind.

Paul Richard Luck

Unser Denken ist starr und arm. Aber wir richten. Ach, richteten wir doch die Richter! Wer zeitigt den Verbrecher? Der Richter. Richten ist geistige Bewußtheit, also heutiger Kulturausdruck.

Paul Richard Luck

Geist ist Verbrennung, Gefühl Verbrennendes. Somit ist das Gefühl das Primäre.

Paul Richard Luck

Der Stumpfe übernimmt den Geist anderer und glänzt damit. Der Tiefe verneint anderer Geist und läßt sein Licht im Verborgenen glühen. So kommt es, daß der Stumpfe für tief gilt und der Tiefe für stumpf.

Paul Richard Luck

Auf den Gipfeln wohnt der größte Optimismus: Der Glaube an sich selber.

Paul Richard Luck

Was man auch erstrebt, nichts lohnt die Mühe, die man darauf verwendet hat.

Paul Richard Luck

Der Tod ist, nach der seelischen Seite hin betrachtet, das Hineinbeziehen und das Sich-auflösen des Äußerlichen im Innerlichen.

Paul Richard Luck

Das Humane und das Grausame sind Ergebnisse der gleichen Kultur.

Paul Richard Luck

Man kann nur theoretisch gegen sein Jahrhundert kämpfen.

Paul Richard Luck

Das Licht, das in die Tiefen dringt, enthüllt nicht diese, sondern nur sich selber. Die Körper enthüllen die Eigenschaften des Lichtes.

Paul Richard Luck

Die Menschen, die die Heiligtümer erfunden haben, sind die schlimmsten Bestien.

Paul Richard Luck

Alle Welt hat recht. Das ist das größte Unrecht, das alle Welt hat.

Paul Richard Luck

Solltest du dich dem Leben opfern, indem du es bejahst? Nein, es soll sich dir opfern. Das Leben soll dich bejahen.

Paul Richard Luck

Die Liebe ist unsere Befreiung, die Sehnsucht unsere Knechtschaft. Und dennoch ist es süß, ein Knecht zu sein.

Paul Richard Luck

Nie ist man mehr Fanatiker, als wenn man den Ideen anderer folgt.

Paul Richard Luck

Von unserem wahren Wesen glauben wir oft, es wäre eine Maske, daher auch das viele seelische Unglück.

Paul Richard Luck

Weg an sich ist nichts, Ziel an sich ist nichts. Eins steht erst da durch das andere.

Paul Richard Luck

In großen Menschen berühren sich zwei Extreme: das freieste Lachen und die tiefste Trauer. So liegt auf dem ewigen Schnee der Gipfel der Glanz der Sommersonne.

Paul Richard Luck