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Mich erfaßt beim Anblick von Cézannes Bildern ein Staunen angesichts des reinen, schuldlosen Irdischen.
Peter Handke
Die Sache mit Mann und Frau kann doch immer nur in Tragik enden.
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter.
Reich-Ranicki hat einen Riecher für alles, aber da die große Literatur fast keinen Duft hat, hat er keine Witterung für große Literatur.
Schändlich der Mathematiker, der kein Philosoph wird.
Die beste Entwicklung, die ein Mensch nehmen kann, ist, dass er das Kind bleibt, das er ist.
Ich werde mich entschlossen verirren.
Wenn der Geist hell bleibt, will ich alt werden.
Wer noch fragen kann, dem kann nichts geschehen. Der fragende Mebsch hat nichts tragisches.
Was manche Politiker nicht im Kopf haben, haben sie im Kehlkopf.
Was man vom Fernsehen kennt, kennt man nicht.
Jetzt knistert es im Gebälk; es knistert im Gebälk des Daches, das ist der schwere Schnee; es knistert nicht im Gebälk der Gesellschaft. Die Bilanz ist aktiv; es sind bei der Geschäftsführung keine Umtriebe vorgekommen. Es biegen sich nur die Balken durch den Plafond, es knistert im Gebälk.
Eine engagierte Literatur gibt es nicht. Der Begriff ist ein Widerspruch in sich. Es gibt engagierte Menschen, aber keine engagierten Schriftsteller.
Kritisieren allein schadet jedem belebenden Fortschritt wie er auch zuschlagen mag.
Der Schriftsteller ist alles: konservativ und anarchistisch, ein Mensch der Formen und des Unförmigen. Noch schöner: wenn er nichts ist.
Lesen ist das Schönste auf der Welt.