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Alles ist möglich. Wenn man es ohne Rücksicht auf den Aufwand erreichen will.
Peter Hohl
Ergebnis der Rechtschreibreform: dass Kaoß hat auch etwas Gutes! Jeder schreibt wie er will und alle verstehen, was er meint.
Wer einfache Lösungen verlangt, muß auf Gerechtigkeit verzichten. Wer Gerechtigkeit verlangt, muß in Kauf nehmen, daß es kompliziert wird.
Die Menschen schließen aus dem, was sie sehen, auf das, was sie nicht sehen.
Falscher Maßstab: Auf welche Weise werden wohl mehr Entscheidungen getroffen: So, daß ein möglichst gutes Ergebnis herauskommt – oder so, daß dem Entscheider nichts passiert, wenn sich seine Entscheidung als falsch herausstellt?
Freie Wahl Man könnte sich den ganzen Tag ärgern. Aber man ist nicht dazu verpflichtet.
Heuchelei Wenn wir den Entwicklungsländern wirklich helfen wollten, müßten wir aufhören, ihnen unsere abgelegten Kleider zu schicken – und stattdessen neue Kleider bei ihnen kaufen.
Unglücklicherweise muß man klug sein, um Dummheit zu erkennen. Darum bemerkt sie so selten jemand bei sich selbst.
Kein Ersatz Auch wenn ich für eine ungeliebte Arbeit viel Geld bekomme, bleibt es eine ungeliebte Arbeit.
Dumme und Gescheite Dummheit begegnet uns in verschiedenen Stufen: Passiv Dumme sind meist liebenswerte Zeitgenossen, aktiv Dumme verbinden ihre Dummheit mit Rechthaberei, aggressiv Dumme verfolgen dich unbarmherzig, wenn du dich ihrer Penetranz entziehen willst. Ist es nicht eigenartig, daß es genau die gleiche Skala auch bei den Gescheiten gibt?
Überraschung! Ruhestand – das ist die Lebensphase, in der man gewahr wird, daß all die Wertschätzung gar nicht der Person gegolten hat, sondern dem Stuhl.
Übersicht Immer wieder frappierend, wie übersichtlich eine Treppe ist, wenn man sie von oben betrachtet.
Manche Menschen definieren Fettnäpfchen ganz sachlich als Gefäße für Ester des Glyzerins mit 1 bis 3 Molekülen Fettsäure. Und tappen prompt hinein.
Lockwirkung Das Glück legt sich am liebsten in gemachte Betten. Also mach ihm eins!
Wenn der kleine Mann zu Fuß zur Arbeit geht, spart er zwei Mark für die Straßenbahn. Die Besserverdienenden sparen 30 Mark fürs Taxi! Mein Gott, was ist die Welt so ungerecht!
Arbeitsteilige Industriegesellschaft Wenn die arbeitsteilige Industriegesellschaft aufhört, die Arbeit zu teilen, werden wir ihr wohl einen anderen Namen geben müssen.
Ohne Ergebnis Weil es als tapfer gilt, sich gegen den Strom zu stellen, habe ich es ausprobiert: Aber der Strom floß ungerührt an mir vorbei und ich war nichts weiter als naß.
Im Augenblick meines Todes werde ich aufhören zu denken und zu fühlen. Angst macht den Tod weder angenehmer, noch schiebt sie ihn hinaus. Ich bin fest entschlossen, mich bis zum letzten Augenblick gut zu fühlen und Erfreuliches zu denken.
Wir leben in einer Welt, in der man Wohltätern nicht dankt, sondern prüft, ob sie beim Schenken einen Formfehler gemacht haben, damit man sie auf Schadenersatz verklagen kann.
Schwierige Berufe Um Bundeskanzler zu werden, reichen 51%. Im Personenschutz und in der Flugsicherung sind weniger als 100% ein Kündigungsgrund.
Ich habe keine Zeit, ist immer gelogen. Jeder hat pro Tag genau 24 Stunden, und er setzt sie für das ein, was ihm wichtig ist. Wer keine Zeit sagt, meint keine Lust.
Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen der Dunkelheit, finden Schuldige und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an.
Feministinnen Gebt mir einen Rat: Wie kann ich mich mit Menschen identifizieren, die ihre Identität ausgerechnet auf die eine Eigenschaft reduzieren, die ich nicht habe?
Vier Reiche haben acht Arme. Acht Arme haben 16 Beine. Also haben Arme mehr Beine als Reiche Arme. Oder?
Wenn ich nur noch einen Monat zu leben hätte - wieviel Zeit würde ich dann für Konventionen verwenden? Für den Umgang mit Arroganz und Dummheit? Für vermeintliche Verpflichtungen? Moment mal! Wer gibt mir eigentlich eine Garantie dafür, daß ich noch länger lebe als einen Monat?
Wie unangenehm sind Menschen, die dich mit ungebetenen Wohltaten überschütten und dann nicht müde werden, Dankbarkeit zu fordern!
Der Umweltschutz hat große Fortschritte gemacht. Viele sehen jetzt schon, was ihre Nachbarn falsch machen.
Windbeutel Manche Menschen sind wie Heizlüfter. Sie rotieren laut und energisch. Aber heraus kommt nur heiße Luft.
Zweierlei Maß Kennen Sie auch einen Menschen, der für einen kleinen eigenen Vorteil anderen jede Rücksichtslosigkeit zumutet, aber für sich selbst nicht die kleinste Beeinträchtigung duldet? Und? Mögen Sie ihn?
Nicht möglich Gleichbehandlung ist bekanntlich keine Gerechtigkeit. Und Ungleichbehandlung wird nicht als Gerechtigkeit empfunden. Also ist keine Gerechtigkeit möglich, die auch als Gerechtigkeit empfunden wird.
Wir alle finden Spontaneität außerordentlich positiv... wenn jemand spontan unsere Meinung artikuliert.
Manchmal hast du nur die Wahl zwischen zwei falschen Entscheidungen.
Verbessertes Sprichwort: Kontrolle ist gut, Verantwortung ist besser!
Wenn jemand sagt ich will geliebt werden – ist das nicht ein wenig so, als würde ein Blinder fordern ich will gesehen werden?
Ich bin kein Altruist. Wenn ich für andere etwas tue, dann aus reinem Eigennutz. Weil es mich glücklich macht, wenn andere sich freuen. Weil ich mir dabei gut und wertvoll vorkomme. Weil ich denke, dass alles, was man Gutes in die Welt setzt, irgendwann auch wieder positiv zurückwirkt. So trägt die gute Tat den Lohn in sich, und niemand ist mir etwas schuldig. Ich bin Egoist. Das unterscheidet mich von den Altruisten, die sich dauernd über den Undank der Welt beklagen.
Was schließen wir daraus? Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten. Bis eine Katze auftaucht.
Differenziertes Gedächtnis: Ich lebe viel glücklicher, seit ich Menschen meide, die sich an alles Gute erinnern, was sie getan haben und alles Gute vergessen, was sie empfangen haben.
Typisches Merkmal Doofe kommen sich immer ganz toll vor. Daran kann man sie leicht erkennen.
Der Einzige, der mich wohlfühlen kann, bin ich selbst. Wieso mache ich eigentlich andere dafür verantwortlich?
Unser Wissen ist eine Insel im Meer des Unbekannten. Besitzer kleiner Inseln neigen zu der Meinung, hinter dem bißchen Strand könne doch nicht viel Meer sein.
Wer es einmal geschafft hat, seine Sehnsucht Vorfreude zu nennen, der kann nie wieder richtig unglücklich sein.
Wie Arbeitsplätze entstehen Natürlich werden Unternehmen ihre Gewinne nicht dazu verwenden, Arbeitsplätze zu schaffen! Die Reihenfolge ist umgekehrt: Sie werden Arbeitsplätze schaffen, wenn sie sich davon Gewinn versprechen. So einfach könnte das sein.
Thema verfehlt Am häufigsten beantworten Firmensprecher eine Frage, die gar niemand stellt: "Wie toll sind wir eigentlich genau?" Dicht gefolgt von der Antwort auf die Frage: "Was haben wir alles?"
Nur im Austausch Niemand hat ein Recht auf meine Zeit. Es sei denn, er gibt mir seine dafür.
Früh krümmt sich, was ein Würmchen werden will.
Es gibt ein sicheres Mittel, nicht einsam zu sein: Sich um Einsame kümmern.
Streß Nicht die Menge der Arbeit verursacht den alltäglichen Streß, sondern der Mensch, der dich ihretwegen kritisiert und unter Druck setzt. Zugegeben: Manchmal bist du selbst dieser Mensch.
Manche Menschen, so scheint es, leben vor allem für den Inhalt ihrer Grabreden.
So, so, Ihre Kinder wissen alles besser? Wußten Sie, daß es Fälle gibt, in denen das stimmt?
Delegieren lernen Wenn ich erfolgreich delegieren will, muß ich zuallererst lernen, daß Dinge auch dann gut gemacht sein können, wenn sie nicht so gemacht werden, wie ich sie gemacht hätte.