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Fingerspitzengefühl ist ein Champagnerglas voll Erfahrung mit einem Spritzer Herzcourage.
Peter Horton
Emotionen wie Hass, Neid oder Dünkel sind erstarrte Liebe.
Rückkehr ist am schönsten als Heimkehr des Gereiften.
Eine Tonne Hektik ersetzt kein Gramm Dynamik.
Kunst ist eines der weiblichen Gesichter des Himmels.
Als die Weisheit noch ein Baby war, hieß sie Erinnerung.
Das Herz des Weisen lächelt zeitlos, er selbst tut es zur rechten Zeit.
Die Sprache der Liebe heißt Empfinden; wenn die Seele spricht, schweigt der Mensch.
Erinnerungen erlösen heißt ihnen mit Liebe zustimmen. Die schlechten dürfen dann gewesen sein, und die guten sind nicht mehr an Sehnsucht gefesselt.
Alles Gute verdankt sich liebevoller Disziplin.
Im Samenwurf des Himmels sind Wunder alltäglich. Nicht-Wunder sind Konstrukte irdischer Blindheit.
Religionen sind Weltsprachen der Gottesliebe. Jede singt eine andere Melodie und verwaltet andere Bilder, Temperaturen und Landschaften, durch sie einen anderen Weg zur selben Quelle beschreibt. Am Ende treffen sich alle im Schweigen des Wortes, das am Anfang war.
Egoismus ist vielleicht die individuellste Art, sich eine Zeit lang vor der Wahrheit zu verstecken, Dummheit ist fallweise die sympathischere.
Zeit spiegelt nur das Zeitweilige. Das Zeitlose bedarf zu seiner Abbildung der Seele.
Bevor es Glaubenssysteme gab, war Glaube ein einfacher Tanzschritt des Herzens.
Ein willkürlich eingreifender Himmel käme einer vernichtenden evolutionären Entmündigung gleich.
Um einen Ausweg zu finden, muß man auf dem Weg sein.
Gelegentlich wird Sprache zu einem Argumente-Vorhang, der den Blick auf die Wahrheit verhindert.
Ein Glaubensbekenntnis kann wie ein Schwimmreifen sein, der einen vor den Ertrinken bewahrt – oder vor dem Schwimmen.
Phantasie ist der Botenengel einer Vision, die nach Realität greift.
Manche Menschen haben eine so virtuose Nervosität, dass man diese für Temperament halten könnte.
Die Weltenseele ist ein für Disharmonie unerreichbares, ortloses Über-All, das die Weisheit aller Zivilisationen speichert und verfügbar macht.
Herzwissen ist ein Energiestrom erleuchteter Hirnlosigkeit, der sich aus höchster Quelle speist.
Sucht ist Sehnsucht, alte Trauer zu heilen.
Ein guter Arzt vergißt nicht, dass an der Eiterpustel noch wer dranhängt.
Wo wir Emotionen heilen, heilen Wirklichkeiten.
Wenn der lebendige Fluß des Mitteilens, Zuhörens und Berührtseins im Sumpf moderner Sprücheschnäppchen versickert, wird es höchste Zeit, wieder miteinander zu reden.
Das kleine Ego hält sich für höllisch schlau, wenn es sich auf den Himmel beruft.
Glaube braucht Fortschritt vom Fürwahrhalten zum Herzwissen.
Lebendigsein ist das konzentrierte Atmen unterschiedlicher Ordnungen.
Ob einer glaubt oder nicht, Wahrheit trägt ihn.
Globalisierung ist sowohl ein Opferritual ökonomischer Niedertracht als auch ein Schlüssel für den Aufstieg der gesamten Menschheit.
Schwermut weist hin auf eine bedeutende Baustelle in der Seele.
Argumente sind für das Herz so wichtig wie ein Personalausweis im Ehebett.
Zynismus ist steckengebliebene Trauer.
Was man seinem Lebenspartner schenken darf, ist die Kunst, mit sich selbst allein zu sein, sonst degradiert man ihn zu seinem Unterhalter.
Wenn Kinder ihre Träume in die Nachtfenster der Zeit stellen, durchkreuzt das den Weltuntergang.
Leben ist atmende Ordnung. Ordnung ist erinnerte Liebe.
Treppenstürze schärfen das Bewußtsein für oben.
Seelenvolle Sprache ist der Bewegungsapparat des inneren Friedens.
Berührungen sind Zauberwesen, die unsere seelischen Gärten bestellen.
Was sich als großer Irrtum herausstellt, ist meist eine aus der Kurve geflogene Hoffnung.
Heilig ist die Zeit, die wir einander gewähren, um einer in des anderen Wahrheit zu fühlen und dadurch immer tiefer im eigenen Selbst zu atmen.
Sündigen heißt Sondern. Wer sich nie absondert, kann nie wissen und neue Wege tanzen.
Lärm suspendiert das Hören vom Dienst.
Redlichkeit ist ein gutes altes Wort, in dem der Geist ehrenhafter Rede als lonesome Cowboy durch die Wüste der Erinnerung reitet.
Güte ist eine unausweichliche Folge von Gegenwartsbewußtsein.
Kunst badet uns in den Thermen tieferer Selbstwahrnehmung und setzt uns manchmal aus in einer Wüste glückseliger Fassungslosigkeit.
Der Verstand unterscheidet, das Herz entscheidet.
Gleichmut zu bewahren auf dem Riesenrad der Meinungen schützt die Lebenskraft und den inneren Kompaß.