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Die Tiere teilen mit uns das Privileg, eine Seele zu haben.
Pythagoras
Werde kein Mitglied des wissenschaftlichen Vereins. Wenn die Weisen sich in Vereinen versammeln, werden sie zu pöbelhaften Kleinbürgern.
Dem Schicksal zur Seite thront der Wille als leitende Macht.
Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge. Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld.
Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten.
Harmonie in allem ist das Ziel, dem der Mensch eifrig nachstreben soll. Wie im Weltall, soll sie auch im Menschen, gleichsam einer Welt im kleinen, vorhanden sein.
Den Göttern Weihrauch, den Menschen Lob!
Gott ist einer; er ist aber nicht... außerhalb des Universums, sondern in ihm, als Aufseher über alles Werden und alles durchdringend ewig seiend...
Mäßigkeit macht die Seele stark, Selbstbeherrschung erleuchtet sie.
Wir sind unsere eigenen Kinder.
Laß den Schlaf nicht in deine Augen, ehe du dreimal deine Seele über die Taten deines Tages erforscht. Befrage dich, wo bin ich gewesen, was habe ich getan, was hätte ich tun sollen?
Die Treue, die man seinem Freunde schuldet, ist eine geheiligte Sache, mit der sich nicht einmal der Scherz verträgt.
Ich gebe euch den Rat, welche über mißliche Verhältnisse Rat halten, geziemt es, von Haß, Freundschaft, Zorn und Mitleid frei zu sein. Nicht leicht entdeckt der Geist das Wahre, wo jene im Wege stehen und überall hat kein Mensch seiner Leidenschaft und seinem Vorteil zugleich Gehör gegeben.
Die Gewohnheit macht dem Menschen die erworbene Weisheit zum Eigentum und gibt ihm Beständigkeit.
Je mehr unser Geist versteht, desto seliger sind wir.
Man soll schweigen oder Dinge sagen, die noch besser sind als das Schweigen.
Solange der Mensch der rastlose Zerstörer alles Lebens bleibt, das er als niedrig ansieht, wird er nie wissen, was Gesundheit bedeutet, wird er nie wirklich Frieden finden.
Es gibt Leidenschaften, die durch Vorwürfe nur mehr gereizt, durch Schweigen und Geduld hingegen desto eher gehoben werden.
Das Gestern ist fort - das Morgen nicht da. Leb' also heute!
Ich gebe euch den Rat, mit aller Sorgfalt und Kraft zu meiden: Krankheiten im Körper, in der Seele Verworrenheit, Ausschweifung im Genuß, Uneinigkeit im Hause und im Staate Parteiiung.
Glaubt nicht, daß etwas ausschließlich euch gehört.
Das Schönste ist Harmonie.
Nicht alles, was Genuß bereitet, ist auch wohltuend, aber alles, was wohltuend ist, bereitet auch Genuß.
Halte deinen Geist wach; denn der geistige Schlaf ist ein Bruder des Todes.
Prüfe alles; räume der Vernunft die erste Stelle ein.
Das Universum ist auf der Macht der Zahlen aufgebaut.
Der ganze Himmel ist Harmonie und Zahl.
Beklage dich nicht über die Kürze deines Lebens, es gibt mehr Menschen, die zu früh als zu spät sterben.
Schwört nicht bei den Göttern. Seid von allein glaubwürdig.
Lege deinem Kind einen Namen zu, der ihn in seinen eigenen Augen ehrt.
Es ist schwer, viele Wege des Lebens zugleich zu gehen.
Die ältesten und kürzesten Wörter - nämlich ja und nein - erfordern das meiste Nachdenken.
Bestimme für dich das Beste, und Übung wird es dir zum Angenehmsten machen.
Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.
Die Tugend ist weiblichen Geschlechts, damit wir sie desto liebenswürdiger finden sollen.
Der Mensch ist sterblich in seinen Ängsten und unsterblich in seinen Wünschen.
Die Jugend ist an Gehorsam zu gewöhnen, damit sie es leicht finde, der Vernunft zu gehorchen.
Bewahre dir vor allem deine Selbstachtung.
Es gibt zehn Urbegriffe. Begrenzt und Unbegrenzt, Gerade und Ungerade, Eins und Vieles, Rechts und Links, Männlich und Weiblich, in Ruhe und Bewegt, Gerade und Krumm, Licht und Dunkel, Gut und Schlecht, Viereckig und anders geformt.
Tue nichts, was du nicht verstehst.
Sei lieber der kleinste unter den Aaren, als der größte unter den Raben.
Die beste Zeit für fleischliche Beziehungen ist der Winter.
Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
Das ist das Wesen der Musik, daß sie die Seele zur Harmonie des Weltalls stimmt.