Ramakrishna Zitate

Du siehst nachts viele Sterne am Himmel, aber findest sie bei Sonnenaufgang nicht mehr. Kannst du deshalb sagen, daß tagsüber keine Sterne am Himmel stehen? So sage auch nicht, daß es keinen Gott gibt, weil du ihn in den Tagen deiner Unwissenheit nicht siehst.

Ramakrishna

Zur Größe gelangt man, indem man demütig ist.

Ramakrishna

Fälle heute die Pappel. Schon morgen wirst du entdecken, daß sie von neuem austreibt.

Ramakrishna

Wer sich nicht an die Wahrheit hält, verliert nach und nach alles.

Ramakrishna

Warum entarten Religionen? Das Regenwasser ist rein; wenn es aber Dach und Röhren durchläuft, die schmutzig sind, so verliert das Wasser seine kristallene Klarheit.

Ramakrishna

Behalte deinen Glauben und deine Gefühle für dich. Sprächest du von ihnen, würdest du viel verlieren.

Ramakrishna

Es gibt zwei verschiedene Arten von Ich: das reife und das unreife.

Ramakrishna

Arbeit und Pflicht sind kein Ziel an sich, sondern immer nur Weg zum Ziel. Das Ziel ist Gott.

Ramakrishna

Solange wir alles nur von unserem Standpunkt aus betrachten, werden wir die Wahrheit nie erkennen.

Ramakrishna

Mein Ich, was ist das? Meine Hand oder mein Fuß, mein Fleisch oder mein Blut, meine Muskeln oder meine Sehnen? Denke nach, und du wirst erkennen, daß in Wirklichkeit etwas wie ein Ich überhaupt nicht existiert.

Ramakrishna

Man verwandelt sich in das, was man ohne Unterlaß vorgibt zu sein.

Ramakrishna

Ich habe zu lernen, so lange ich lebe.

Ramakrishna

So wie du denkst, so fällt deine Ernte aus.

Ramakrishna

Soviele Seelen, soviele Pfade zu Gott.

Ramakrishna

Feuer kann ohne die Fähigkeit des Brennens nicht gedacht werden, wie das Brennen ohne Feuer undenkbar ist. So ist auch das Denken an den absoluten Gott untrennbar von dem an den persönlichen, mit Eigenschaften behafteten Gott und umgekehrt.

Ramakrishna

Sei niemals der Ansicht, nur du und sonst niemand besitze das Verständnis der Wahrheit und die anderen seien Narren.

Ramakrishna

In nichts gleicht das kindliche Ich dem des Erwachsenen.

Ramakrishna

Die Religion ist eine Straße zu Gott. Eine Straße ist kein Haus.

Ramakrishna

Das Kind bat: Liebe Mutter, wecke mich, wenn ich hungrig bin. Die Mutter antwortete: Mein Liebling, der Hunger selbst wird dich schon wecken.

Ramakrishna

Die Winde der Gnade wehen immer. Wir brauchen nur die Segel zu hissen.

Ramakrishna

Alle muß man lieben. Keiner ist ein Fremder.

Ramakrishna

Lebe in der Welt wie die Dienerin im Haus eines reichen Herrn.

Ramakrishna

Ehre beides: Geist und Form, den innewohnenden Gedanken so gut wie das sichtbare Symbol.

Ramakrishna

Selbstverständlich müssen wir alle Menschen lieben, denn in jedem Menschen wohnt Gott.

Ramakrishna

Neige dein Haupt wo andere sich verneigen.

Ramakrishna

Zur Ewigkeit gelangt man durch die Endlichkeit.

Ramakrishna

Der Herr ist einer, aber er hat tausend Namen.

Ramakrishna

"Ich" und "mein" bedeutet Nichtwissen, "du" und "dein" dagegen Wissen.

Ramakrishna

Wie sich Sonne und Mond nicht im trüben Gewässer widerspiegeln können, so kann sich der Allmächtige nicht in einem Herzen widerspiegeln, das nur von der Idee des "ich" und "mein" getrübt ist...

Ramakrishna

Solange es scheint, als sei Gott außerhalb und weit entfernt, herrscht Unwissenheit. Ist Gott aber im Innern verwirklicht, herrscht wahre Weisheit.

Ramakrishna

Nicht Liebe macht blind, sondern Besitzgier. Die Menschen werden durch sinnliche Begierden geblendet. Wahre Liebe befreit von Besitzgier und macht sehend.

Ramakrishna

Kennst du den wahren Sinn der Worte Buddhas? – Es bedeutet, daß man durch ständiges Nachdenken über das Bewußtsein zum Bewußtsein wird.

Ramakrishna

Ein Boot darf im Wasser sein, das Wasser aber nicht im Boot. Wer Gott zum Ziel hat, darf in der Welt leben, die Welt aber nicht in ihm.

Ramakrishna

Der Mensch sei Christ in der Barmherzigkeit, Moslem in der genauen Beobachtung der äußeren Bräuche und Hindu in der alles umschließenden Milde gegenüber allen lebendigen Geschöpfen.

Ramakrishna

Weisheit führt zur Einheit, Unwissenheit zur Vielfalt.

Ramakrishna

Die Wesensart verändert sich nach dem Umfeld, in dem man lebt und wirkt.

Ramakrishna

"Nichts von allem, was ich schaue, spüre oder höre, ist mein. Selbst dieser Körper gehört nicht mir. Ich bin von seither ewig, frei und allwissend" dieses Bewußtsein hat seinen Ursprung im reifen Ich, während das unreife dem Menschen den Eindruck vermittelt, auf ewig an die irdischen Vergänglichkeiten gebunden zu sein. "Mein Haus, mein Kind, meine Frau"

Ramakrishna

Man soll über die Liebe nicht sprechen, sondern aus Liebe handeln, in Liebe leben.

Ramakrishna

Gott wohnt auch im Tiger, aber das ist kein Grund, den Tiger zu umarmen.

Ramakrishna