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Wie manipulierbar sind doch die Menschen! Wie schnell lassen sie sich kneten!
Robert Merle
Sogar tapfere Menschen werden zu wilden Tieren wenn sie Angst haben.
Wer keinen Anteil am Schicksal des Vaterlandes nimmt, verrät es.
An Anwärtern aufs Massengrab ist kein Mangel.
Wenn man gegen ein Volk ein Vorurteil hat, dehnt man die Fehler von einzelnen auf die Art aus und schränkt die guten Eigenschaften auf den einzelnen ein. Es wäre großzügiger, umgekehrt zu verfahren.
Der Mensch ist die einzige Spezies Tier, die sich eine Vorstellung von ihrem Verschwinden machen kann, und die einzige, die darüber unglücklich ist. Was für eine seltsame Rasse: So darauf erpicht, sich zu vernichten, und ebenso darauf erpicht, sich zu erhalten.
Es ist bekannt, dass man eher einen Polypen dazu bringen könnte, seine Beute fahren zu lassen, als eine Frau zum Schweigen.
Eine Frau erniedrigt sich, wenn sie darauf eingeht, von einem Mann finanziell abhängig zu sein.
Auch der hässlichste Mann findet noch immer was zum Unterschlüpfen.
In der Verbrauchergesellschaft ist der Optimismus die Ware, von der die Menschen am meisten verbrauchen.
Der Mensch, ist ein sonderbares Tier, wenn es ihm so leichtfällt, seinem Nächsten den Tod herbeizuwünschen.
Armut ist nichts an sich Gutes.
Wenn du nicht weißt wo du hin willst, erfindest du eine Formulierung, und die Formulierung rechtfertigt dich wunderbarerweise.
Es ist auf keinen Fall gut, wen man die Frauen zu überzeugen versucht, dass sie von den Männern gehasst werden.
Denn während man Freude gemeinsam erlebt, ist man im Leid auf sich allein gestellt.
Es genügt nicht, gut zu sein. Das schafft die Ungerechtigkeit nicht aus der Welt.
Logik und Wahrheit haben nichts mit der Gunst des Volkes zu tun.
Das religiöse und parareligiöse Denken ist sehr bequem. Es ersetzt alles.
Die Wahrheit ist aber, dass die hässlichen Frauen ebenso lästig sind wie die hübschen. Und dazu sind sie noch hässlich.
Nichtstun ist deprimierend.
Ein Weib ist ein Weib. Und die Weiber taugen selten was.
Die Ungerechtigkeit ist ein stinkendes Kraut! Rottet es aus!
Erfolg ist das Ergebnis einer Reihe von Fehlschlägen, über die man hinweg kommt.
Wie einfach, ein Unrecht hinzunehmen, wenn man der Nutznießer ist.
Der Mensch hat seine religiöse Phase noch nicht hinter sich.
Jede Politik, ob gut oder schlecht, erfordert einen Teil Theater.
Gut ist es, das Blut des Bedrückers zu vergießen! Dieses Blut fließen zu sehen, ist köstlich! Dieses Blut trinkt die Erde mit großer Freude!
Auch die Liebe ist ein Kampf.
Seltsam, dass eine Hälfte unseres Lebens Schlaf ist und von der verbleibenden Hälfte Vergessen oder Verblendung gegenüber der Zukunft. So nähert man sich stufenweise dem Tode: indem man die meiste Zeit davon träumt, zu leben.
Das Brot, das du nicht zu Hause isst, schmeckt sehr bitter.
Der Mensch macht den Fehler, die Hälfte seines Lebens damit zu vertun, dass er in Hoffnung oder Furcht vor dem kommenden Tag lebt.
Mir graust es vor der Religion. Nur Einsamkeit, Fasten und Keuschheit. Es gibt nichts Schlimmeres.
Die Kleinen lassen sich von den Großen auffressen.
Misstrauen hat mit den anderen Tugenden eins gemeinsam: es ist nur unter der Bedingung wirksam, dass man keine Ausnahmen zulässt.
Nichts ist vollkommen: Man kann nicht ein großer Psychologe sein, der Neurosen heilt, und zugleich ein großer Wüstling, der zu ihrer Entstehung beiträgt.
Es gehört oft mehr Klugheit und wahrer Mut dazu, Angriffe nicht zu erwidern.
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben.
Das Leben ist wie die Arbeit. Besser, man führt es zu Ende, anstatt es fallen zu lassen, sobald es schwierig wird.
Es geht nicht darum, den Mann zu hassen, sondern umzuerziehen.
Wenn man zu lange in Freiheit gelebt hat, braucht man einen Lehrgang in Sklaverei.
Ein Gefängnis ist immer ein Gefängnis. Sogar für den Aufseher.
Ob man dich in Namen Gottes oder im Namen des Volkes tyrannisiert, Tyrannei bleibt es auf jeden Fall.
Kämpfen bedeutet auch sich bloß zustellen. Deshalb darf man nicht in zweitrangigen Fragen kämpfen.
Um der Höflichkeit willen macht man stets zu viele Zugeständnisse. Die Leute nützen das aus, um einen schlecht zu behandeln.
Wie sehr lieben die Menschen doch den äußeren Schein und alles übrige, was ihnen Macht über ihren Nächsten verleiht!
Jeder, der sich vornimmt, seine Mitmenschen zu führen, braucht notwendigerweise eine tüchtige Dosis Machiavellismus, auch wenn er sie liebt.
Das Wort ist eine Sache, die sich die Großen dieser Welt nicht gerne nehmen lassen: sie ziehen es vor, sich selbst zu hören, statt zuzuhören.