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Und hoffen darf man alles.
Sophokles
Hab' ich das Recht zur Seite, schreckt dein Droh'n mich nicht.
Es ist die Zeit ein milder Gott.
Mache nicht unerträglich den Schmerz durch ewige Klagen!
Es gibt nichts Schlimmeres auf der Welt als Geld. Es läßt Städte verwaisen; Menschen ihr Zuhause aufgeben; es verführt und verdirbt ehrliche Menschen und verwandelt Tugend in Falschheit; es lehrt Niedertracht und Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.
Denn wer nur selber einsichtsvoll sich dünkt, begabt mit Geist und Rede wie kein Zweiter, enthüllt bei Licht besehen sich als leer.
Der Krankheit Schlaf ist wacher Schlaf.
Man verzeiht dem Unverstande nur den starren Trotz.
Mag ich dir nun auch eine Törin scheinen - Vielleicht zeiht mich der Torheit nur ein Tor.
Der allzu starre Sinn zerbricht am ehsten, und der stärkste Stahl, wenn man ihn überhart im Feuer glühte, zersplittert und zerspringt zuallererst.
Der Eigensinn bekennt den Unverstand.
Den Gedanken hege nicht allein in dir, daß deine Meinung, keine sonst, die rechte sei.
Ohne Besatzung ist weder der Turm noch das Schiff etwas wert.
Der Tod ist das größte Übel nur dann, wenn wir ihn anflehen zu kommen, und er unsere Bitten nicht erhört.
Die Wahrheit nur besteht.
Der Welt zur Weisung: Das Verderblichste, was uns zuteil ward, ist der Unverstand.
Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei.
Gerades Scheitern steht höher als ein krummer Sieg.
Töte nicht den Boten.
Ideen sind mächtiger als Körperkraft.
Wer große Pläne hat, nehme sich Zeit.
Der Mensch ist, Götter zu entweihen, zu gering.
Es kennt der edle Mann nicht eine schönere Pflicht, als die zu helfen mit allem, was er hat und was er kann.
Keiner der Sterblichen wurde erzogen ohne zu leiden.
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen.
Auch das Schlimmste, was ich muss leiden, ist ein schöner Tod.
Ein vernünftiger Mensch beurteilt gegenwärtige Ereignisse auf Grund von vergangenen.
Der Not gehorchend, laß ich ab vom eitlen Kampf.
Das harte Wort schmerzt immer, sei's auch ganz gerecht.
Am schmerzlichsten sind solche Qualen, die man frei sich selber schuf.
Die Jugend blüht in ihrem eignen Garten Vor Regen, Sturm und Sonnenbrand geschützt.
Nie zeigt es Klugheit, über seine Kräfte zu gehen.
Wer einen edlen Freund verstößt, der stößt sein eigenes Leben fort.
Von Weisheit kündet ein berühmtes Wort: Wem Gott verführt das Herz zum Unheil, der meint das Gute und gerät in Schuld, nur eine Spanne treib er's frei von Unheil.
Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.
Wie Gott es fügt, so lacht und weint der Mensch.
Wer im eignen Hause sich als rechter Mann bewährte, wohl erscheint er auch im Staat gerecht.
Du und diese Stadt das Schicksal sei euch gnädig, und im Wohlergehen erinnert euch immer mit Freude an mich, wenn ich tot sein werde.
Das ist ja kein Staat, welcher einem Mann gehört.
Das Geschlecht der Sterblichen sinnt auf den Tag und ist dauernder nicht als der Schatten des Rauchs.
Denn Unverstand ist's, über seine Kraft zu tun.
Nie, auch nicht wenn er starb, lieb ich den Feind.
Ich lobe nie den unversöhnlich starren Sinn.
Wer nicht das gleiche erfahren hat wie ich, soll mir keinen Rat geben.
Mit Klageruf beschreit kein weiser Arzt ein Übel, das den Schnitt verlangt.
Alles läßt sie welken, die übermächtige Zeit.
Es ist besser, in Ehren zu versagen als durch Betrug erfolgreich zu sein.
Großmächtiges Wort Überheblicher führt zu mächtigem Fall, das lehrt sie spät im Alter verständige Einsicht.
Frei von Unglück ist niemand.
Durch Forschen nur gewinnt man Vorsicht und Bedacht in allem Tun.